Iris Klein zieht ein und Denise Kappès aus. Zwischen diesen beiden Momenten liegen in der jüngsten Folge von "Das Sommerhaus der Stars" Gezeter, Geschrei und Gezänk. Nur eine Kandidatin nimmt sich ein bisschen Zeit für die schönen Augenblicke im Leben.
Und weiter geht die wilde Fahrt. Im "Sommerhaus der Stars" wird in diesem Jahr eine Promi-Paar-Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben. Bereits in der ersten Folge zogen sich
Die Frage, ob das noch unter gute Fernsehunterhaltung fällt, hat sich frühestens bei der Spuckattacke spätestens aber nach dem Knockout von
In der jüngsten Folge trägt dieser Zündstoff die Namen
Aber lassen wir sich Frau Klein doch lieber selbst vorstellen und erklären, warum RTL meint, dass genau sie die Richtige für das "Sommerhaus" ist: "Das ist meine allergrößte Herausforderung: freundlich sein zu müssen."
Na wunderbar, da kann sich der Mann vom Schnitt schon einmal auf ein paar entspannte Tage freuen, an denen er sich nicht mühsam brisante Szenen zusammensuchen muss. Von genügend Trubel in den kommenden Tagen geht jedenfalls auch Klein vor ihrer Anreise aus: "Wenn sie mich sehen, drehen die alle durch."
"Sommerhaus der Stars": Andreas Robens und Iris Klein mögen sich nicht so
Durchgedreht ist natürlich niemand, aber ein paar Rotationen waren bei der Ankunft der Kleins schon dabei, vor allem bei
Genauso wie
Robens jedenfalls steht dem zu erwartenden Showdown vorbereitet gegenüber: "Ihr glaubt doch nicht im Ernst, ich komm hierher ohne Munition. Ich geh' doch nicht zu 'ner Schießerei mit 'nem Messer."
Bereits nach den ersten 13 Minuten ist also schon ordentlich Druck auf dem Kessel, auch wenn sich Iris Klein unvorbereitet gibt: "Das ist nicht das, was wir gebucht haben." Entweder gab es tatsächlich Missverständnisse im RTL-Reisebüro oder die Reality-TV gestählte Klein hat nicht hingeguckt, bei welcher Show sie da unterschrieben hat.
Jetzt ist sie jedenfalls da und weil ihr Eva etwas einseitig helfen möchte, Freund von Feind zu unterscheiden, weckt die Brünette bei den anderen schon wieder den Zorn und bei einer Kandidatin sogar Gewaltfantasien: "Das ist aber auch 'ne Nase, die man echt gut brechen könnte", träumt
Lisha: "Das ist genauso 'ne Schlampe wie 'ne Motte"
Nein, in Folge fünf bleibt nur wenig Zeit für Poesie und es ist ausgerechnet Lisha, die sich Zeit dafür nimmt: Als sich ihr im Garten ein Schmetterling nähert, hat sie für die Schönheit des Moments nur Verachtung übrig: "Das ist genauso 'ne Schlampe wie 'ne Motte. Ich bin doch auch derselbe Mensch, nur weil ich mir jetzt 'nen Mantel anziehe, der gelb ist und schön aussieht, bin ich doch immer noch ich. Und genau das sind Schmetterlinge: verkleidete Motten."
Doch dieser Moment der Harmonie ist der einzige in diesen zwei Stunden, die weder unter zivilisatorischen noch unter ästhetischen Gesichtspunkten überzeugen können.
Bei den anderen kommt die Nebenbei-Botschaft des Auszugs nicht an und so schaukelt sich auch diese Folge wieder ihrem eskalatorischen Höhepunkt entgegen. Warum, interessiert nach vier Folgen Dauergezänk eigentlich schon gar nicht mehr, aber der bisher viel zu kurz gekommene Streit zwischen Team Robens und Team Klein flammt zum Glück für RTL noch einmal auf.
Doch bevor sich bei der obligatorischen Hinauswahl ein Team vom anderen befreien kann, bricht RTL das Gekeife an dieser Stelle vorerst ab und lässt alle Beteiligten mit der Frage zurück, warum sich die Bewohner das selbst, gegenseitig und dem Zuschauer antun.
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