Stefan Raab kehrte 2024 für RTL auf die Bildschirme zurück. Der CEO des Senders enthüllte nun, wie den Verantwortlichen dieses Kunststück gelang.
Im September dieses Jahres kehrte Entertainer-Legende
RTL-Chefs unterbrachen Urlaub für Stefan Raab
Demnach sei die erste Hürde gewesen, "mit Stefan überhaupt einen Termin zu machen", erinnert sich RTL-Chef Schmitter an die letztlich erfolgreiche Talentakquise zurück. Die Verantwortlichen hätten sich dann in Köln mit Raab "in einem kleinen Brauhaus getroffen. Bei Currywurst und Schnitzel haben wir zum ersten Mal gesprochen, dabei viel Cola getrunken". Doch am Ende des Gesprächs folgte ein ernüchternder Satz. "Aber ich komme auf keinen Fall zurück", soll Raab gesagt haben.
Was letztlich zu Stefan Raabs Umdenken geführt hat, erwähnt der RTL-Manager nicht. Im Familienurlaub im Spreewald bei Berlin habe sich Raab plötzlich bei ihm gemeldet - mit der klaren Botschaft: "Ruf mich bitte ganz dringend zurück." Und: "Wenn ihr wissen wollt, was mir durch den Kopf geht, muss ich euch sehen."
ESC-Vorentscheid, Samstagabendshow mit Bully
Schmitter stand zu diesem Zeitpunkt kurz vor einem Sommerurlaub in den USA. RTL-Content-Chefin Inga Leschek hielt sich hingegen gerade in Japan auf. Raab wollte ein Treffen innerhalb von 48 Stunden. Für ihren potenziellen neuen Sender-Star änderten die RTL-Macher ihre Pläne. Das Meeting kam zustande und der Rest ist, wie Schmitter bemerkt, "Fernsehgeschichte".
Neben "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" wird Raab in Zukunft bei RTL gemeinsam mit Michael "Bully" Herbig (56) auch die Samstagabend-Liveshow "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli" moderieren. Sie soll erstmals am 21. Dezember über die Bildschirme flimmern.
Daneben sind auch vier Liveshows zum deutschen ESC-Vorentscheid mit Stefan Raab geplant - unter dem Titel "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?". Die drei Vorentscheide zeigt RTL, das Finale läuft im Ersten. (lau/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.