• Der Fahrplan im Kampf um den CDU-Vorsitz steht fest.
  • Nächste Woche sollen sich die drei Kandidaten den Mitgliedern in einem im Internet übertragenen Format stellen.

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Im CDU-Machtkampf um die Parteispitze steht der Fahrplan für die Vorstellungsrunden der drei Kandidaten fest. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Parteikreisen vom Donnerstag werden sich Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der geschäftsführende Kanzleramtsminister Helge Braun kommende Woche den Mitgliedern jeweils in einem live im Internet übertragenen Format präsentieren.

Die vorentscheidende Befragung der rund 400.000 CDU-Mitglieder beginnt am 4. Dezember. Die endgültige Entscheidung über den Nachfolger des erst seit Januar amtierenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet sollen die 1001 Delegierten bei einem Parteitag am 21. Januar in Hannover treffen.

Nach diesen Plänen wird sich Merz am 22. November um 18.00 Uhr als erster in einem "CDU live"-Format im Internet vorstellen. Am Vormittag treffen sich an diesem Tag die CDU-Spitzengremien zu Beratungen. Die entsprechenden Auftritte von Röttgen (24. November, 19.30 Uhr) und Braun (25. November, 18.30 Uhr) folgen im Anschluss. Am 1. Dezember gibt es nach dem Fahrplan einen gemeinsamen Auftritt aller drei Kandidaten in einem sogenannten Townhall-Format, das außer im Internet auch im Fernsehen übertragen werden soll.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Ziemiak: CDU hat drei hervorragende Kandidaten für den Parteivorsitz

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak sagte der dpa, die CDU habe drei hervorragende Kandidaten für den Parteivorsitz. "Das werden spannende Woche für die CDU: Denn erstmals in der Geschichte der CDU kann nun jedes Mitglieder mitentscheiden, wer die Partei in Zukunft führen soll." Viele Mitglieder wollten nicht nur über Personen sondern auch über Themen diskutieren, die für die CDU wichtig seien.

Jedes CDU-Mitglied könne sich an den digitalen Formaten beteiligen und dort Fragen stellen, sagte Ziemiak. "Uns ist es wichtig, dass das Verfahren transparent abläuft und jeder Bewerber die gleichen Chancen hat." Das Ergebnis der Mitgliederbefragung werde am 17. Dezember vorgestellt. Falls eine zweite Abstimmungsrunde nötig sei, werde diese am 29. Dezember beginnen und bis zum 12. Januar 2022 dauern. Die Bewerbungsfrist für den Vorsitz war am Montagabend abgelaufen.  © dpa

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