Russlands Krieg bringt hohe Verluste mit sich - auch für die angegriffene Ukraine. Zudem sind viele Soldaten völlig erschöpft. Kiew stellt eine Mobilmachung in Aussicht. Ein Überblick über Geschehnisse in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.
Für die Ukraine ist die Mobilisierung neuer Soldaten nach Worten von
Russland habe 2023 keines seiner Kriegsziele in der Ukraine erreicht, sagte Selenskyj. Moskau habe das ukrainische Gebiet Donezk nicht komplett erobern können. Stattdessen habe die Ukraine die Kontrolle über das westliche Schwarze Meer weitgehend wieder hergestellt. Die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine großangelegte russische Invasion ab. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Dienstag in Moskau, die Initiative liege derzeit bei seinen Truppen.
Selenskyj: "USA werden uns nicht verraten"
Ungeachtet der aktuell stockenden westlichen Hilfen zeigte sich Selenskyj zudem zuversichtlich, dass sowohl die USA als auch die EU sein Land künftig weiter unterstützen würden. "Ich bin überzeugt davon, dass die USA uns nicht verraten werden", sagte er. Auch mit Blick auf ein derzeit von Ungarn blockiertes EU-Finanzpaket von 50 Milliarden Euro zeigte sich der Staatschef optimistisch: "Es werden sich Mittel finden, diese 50 Milliarden zu erhalten."
Die Idee eines Beitritts der Ukraine zur Nato ohne die russisch besetzten Gebiete lehnte Selenskyj unterdessen klar ab. Einem geteilten Beitritt werde die Ukraine nicht zustimmen. "Wir haben von keinem unserer Partner einen solchen Vorschlag erhalten. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie das aussehen soll", sagte er.
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Putin behauptet Scheitern des Westens
Einige Stunden zuvor hatte in Moskau Kremlchef
Das Ziel sei zerschmettert worden durch die "wachsende Kraft unserer Streitkräfte und Rüstungsproduktion", sagte Putin bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums vor Militärs und Vertretern aus Politik, Kirche und Gesellschaft.
Beim Krieg gegen die Ukraine "kann man mit Überzeugung sagen, dass die Initiative aufseiten unserer Streitkräfte liegt", behauptete der russische Präsident.
Tatsächlich kommt die russische Armee, die seit dem von Putin angeordneten Einmarsch vor knapp zwei Jahren schon mehrfach Niederlagen einstecken musste, seit Monaten ebenfalls kaum voran und hat Beobachtern zufolge hohe Verluste.
Was am Mittwoch wichtig wird
In der Ukraine halten im Osten und im Süden die Kämpfe entlang der Front an. (dpa/lag)
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