Til Schweiger legt in der Diskussion über Flüchtlinge erneut nach. In der ZDF-Talkshow "Donnerstalk" sprach er über den Plan eines "Vorzeige-Flüchtlingsheims", eine neue Stiftung und die Frage, wofür ein reiches Land wie Deutschland sein Geld ausgeben sollte.
Schauspieler
Schweiger fühlt sich ungerecht behandelt, diese Botschaft zieht sich durch die ganze Sendung. Er könne nicht verstehen, weshalb
Schweiger hat PR nicht nötig
Zudem wies er Vorwürfe zurück, er mache sich aus PR-Gründen für Flüchtlinge stark. "Ich bin der erfolgreichste Filmemacher im Land. Was brauche ich denn für eine PR? Das ist so dumpf und stumpfsinnig, das zu sagen", sagte Schweiger.
Einige kritische Kommentare zu der zunehmenden Zahl an Flüchtlingen könne er nachvollziehen. "Ich verstehe die Leute, die sagen: 'Mir geht es auch nicht gut. Warum kommen jetzt alle her?' Das kann ich ein Stück weit verstehen. Aber nicht in dem Ton und nicht so menschenverachtend."
Neue Pläne für eine Stiftung
Schweiger hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach zum Thema Flüchtlinge zu Wort gemeldet und angekündigt, ein "Vorzeige-Flüchtlingsheim" in Osterode am Harz aktiv mitgestalten zu wollen. In der Sendung sprach der 51-Jährige davon, nächste Woche in Hamburg außerdem eine Stiftung für traumatisierte Kinder gründen zu wollen. "Nicht nur für Flüchtlingskinder, auch für deutsche traumatisierte Kinder. Da gibt es ja auch genug." Und es gebe nicht nur viele Kinder, die Hilfe dringend bräuchten, sondern auch genügend Geld, um diese zu unterstützen.
Deutschland, eines der reichsten Länder Europas, stecke das Geld aber lieber in den Berliner Flughafen, die Hamburger Philharmonie oder in Milliardenprogramme, um "Frösche sicher über die Autobahn zu bringen".
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