- Die Union hat bei der Bundestagswahl das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren.
- Seitdem schieben sich CSU und CDU den Schwarzen Peter zu.
- Niedersachsens CDU-Chef wirft der Schwesterpartei mangelndem Teamgeist vor.
Der niedersächsische CDU-Chef
Althusmann warnte die Union vor internen Querelen: "Geschlossenheit ist das Ziel, und die erreichen wir nicht, wenn wir weitermachen wie bisher", sagte er. Der Landeschef forderte, es sollten jetzt alle mal "tief durchatmen" und nach vorne schauen.
CDU: Althusmann fordert klaren Fahrplan zur Neuaufstellung
Für die Gremiensitzungen der CDU an diesem Montag forderte Althusmann einen klaren Fahrplan zur Neuaufstellung der Partei. "Ich erwarte, dass das Präsidium einen klaren Zeitplan und einen Verfahrensvorschlag für einen Sonderparteitag der CDU Deutschlands möglichst im Dezember, spätestens im Januar beschließt", sagte Althusmann dem RND.
Der von Parteichef
Laschet will Sonderparteitag vorschlagen
Die Spitzengremien der CDU beraten am Montag über die personelle und inhaltliche Neuaufstellung der Partei nach der Wahlniederlage. Parteichef Laschet will Präsidium und Vorstand einen Plan für einen Sonderparteitag unterbreiten, bei dem die Parteispitze neu besetzt werden könnte. Er strebt dabei eine einvernehmliche Lösung ohne Personalstreitigkeiten an. Als Ziel gibt Laschet aus, "dass wir mit neuen Persönlichkeiten einen Neuanfang machen".
Mit Spannung wurde erwartet, inwieweit die Pläne eine Einbindung der Parteibasis in die Neuordnung der CDU vorsehen. In den vergangenen Tagen waren Rufe nach einer Mitgliederbefragung über die neue Parteiführung lauter geworden. Laschet selbst hatte bereits erklärt, dass er persönlich einer personellen Neuaufstellung nicht im Wege stehen wolle. (afp/sap)
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