Mit scharfen Attacken auf Rechte und Populisten, aber auch auf Linke hat EVP-Chef Manfred Weber die CSU auf den anstehenden Europawahlkampf eingeschworen. Insbesondere die AfD griff Weber am Samstag auf einer CSU-Delegiertenversammlung in Nürnberg an. AfD-Rechtsaußen Björn Höcke habe formuliert, dass dieses Europa sterben müsse, kritisierte Weber. Höcke habe damit zum Ausdruck gebracht, "was das eigentliche substanzielle Denken dieser Nazis ist".

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"Ich möchte, dass wir als CSU mit lauter Stimme dagegen sagen: Wir werden uns von euch Nationalisten unser Europa, das wahrlich nicht perfekt ist, aber unser Europa, das das Schönste ist, das wir jemals in der Geschichte dieses Kontinents hatten, das Beste ist, das wir jemals in der Geschichte des Kontinents hatten, wir werden es von euch Neonazis nicht kaputt machen lassen", sagte Weber.

Weber grenzte sich auch von nach seinen Worten linken und grünen Ideologen ab. Es brauche eine "Politik der Mitte". Als zentrale Herausforderungen für Europa bezeichnete er die Migrationspolitik und die dauerhafte Sicherung von Frieden und Wohlstand. Nötig sei ein starkes und geeintes Europa.

Die CSU will am Samstag in Nürnberg ihre Kandidatenliste für die Europawahl beschließen und Weber zum Spitzenkandidaten küren.  © dpa

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