- Die Aufnahmen des lachenden Kanzlerkandidaten Armin Laschet gelten als Wendepunkt im Wahlkampf.
- Nun wurde laut einem Bericht bekannt, was der CDU-Mann bei seinem Auftritt in den Flutgebieten so amüsant fand.
Der damalige CDU-Kanzlerkandidat
Erst Kommentar über Steinmeier, dann über Körpergröße
Wie "Stadtanzeiger" und RND berichteten, hatte Laschet den neben ihm stehenden Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), scherzhaft für dessen Begrüßung des Bundespräsidenten kritisiert: Demnach zog Laschet Rock damit auf, dass er das Staatsoberhaupt nur mit "Herr Steinmeier" und nicht mit "Herr Bundespräsident" begrüßt hatte. Rock habe Laschet darauf geantwortet, er sei so überrascht darüber gewesen, dass Steinmeier "auch so klein ist wie Du".
Politiker waren sich nicht bewusst, dass sie gefilmt wurden
Dem Bericht zufolge waren sich die beiden CDU-Politiker nicht bewusst, dass sie im Hintergrund einer TV-Übertragung der Ansprache des Bundespräsidenten im schwer von der Flutkatastrophe getroffenen Erftstadt zu sehen waren. Auch sei Steinmeiers Rede für sie akustisch nicht zu verstehen gewesen.
Laschet, damals Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, war wegen der Aufnahme stark in die Kritik geraten. Sowohl er als auch Rock baten daraufhin rasch um Entschuldigung. Die bis dahin guten Umfragewerte für die Unionsparteien brachen jedoch ein und erholten sich nicht mehr. Die Wahl im September gewann dann die SPD und deren Kandidat Olaf Scholz. (afp/mgb)
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