Aufgrund von Wettbetrug wurde NBA-Spieler Jontay Porter im April lebenslang aus der nordamerikanischen Profiliga ausgeschlossen. Ihm wird vorgeworfen, vertrauliche Informationen weitergegeben zu haben.
Der wegen Wettbetrugs lebenslang gesperrte NBA-Profi Jontay Porter muss sich nun auch vor Gericht verantworten. Das geht aus Dokumenten der New Yorker Staatsanwaltschaft hervor, die am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlicht wurden. Porter werde im Zusammenhang mit dem Fall wegen eines Verbrechens angeklagt, heißt es darin. Die genauen Anklagepunkte sind nicht genannt.
Wettbetrugsvorwürfe erschüttern die NBA
Der Bruder von Denver Nuggets-Star Michael Porter Jr. habe sich laut NBA mindestens einmal absichtlich auswechseln lassen, um Wettgewinne zu ermöglichen. Vier weitere Personen, mit denen Porter zusammengearbeiet haben soll, müssen sich bereits vor Gericht verantworten.
Porter war in der NBA eine weitgehend unbekannte Figur und kam in den Saisons 2020/21 und 2023/24 nur in 37 Spielen zum Einsatz. Trotz seines geringen Bekanntheitsgrades verdiente er während seiner Zeit in der Liga bei den Memphis Grizzlies und in Toronto rund zwei Millionen Dollar. (SID/do)
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