Anhänger des SSV Ulm haben beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg kurz vor Schluss den Innenraum des Donaustadions gestürmt. Kurz darauf brannten einem Club-Spieler die Sicherungen durch.

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Der 1. FC Nürnberg mit Trainer Miroslav Klose hat am Samstagmittag einen späten Auswärtssieg bei Aufsteiger SSV Ulm gefeiert. Kurz vor dem Schlusspfiff überschlugen sich die Ereignisse im Donaustadion.

Beim Stand von 1:1 gab Schiedsrichter Wolfgang Haslberger einen etwas schmeichelhaften Foulelfmeter für die Nürnberger.

Club-Stürmer Lukas Schleimer vergab, Ulms Torhüter Christian Ortag konnte parieren. Doch weil der gefeierte Keeper beim Schuss nicht auf der Linie stand, wurde der Strafstoß wiederholt. Taylan Duman chippte den Ball zum Siegtreffer ins Tor (90.+9).

Anschließend eskalierte die Situation: Mehrere Anhänger der Ulmer stürmten von der Tribüne in den Innenraum des Stadions, die Ordner sowie Ulm-Kapitän Johannes Reichert konnten einen vollständigen Platzsturm gerade noch verhindern.

Kurz vor dem Schlusspfiff eskalierte die Situation im Donaustadion
Kurz vor dem Schlusspfiff eskalierte die Situation im Donaustadion. © IMAGO/Sportfoto Zink/Daniel Marr

Kurz danach brannten Nürnbergs Stefanos Tzimas die Sicherungen durch. Direkt nach dem Anstoß durch die Ulmer sah er wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Der eingewechselte Grieche hatte zuvor das 1:1 geschossen.

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