Drittliga-Meister 1.FC Magdeburg droht den Kontakt zum Mittelfeld zu verlieren. Der Liganeuling konnte im Montagsspiel der 2. Bundesliga gegen Arminia Bielefeld erneut keinen Sieg einfahren, obwohl im Heimspiel die Chance dazu vorhanden war.
Auch im fünften Anlauf hat Aufsteiger 1. FC Magdeburg den ersten Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga nicht einfahren können. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel spielte am Montagabend gegen Arminia Bielefeld 0:0.
Magdeburg steckt weiter unten fest
Die Arminen sind mit acht Punkten Tabellen-Neunter, der sieglose Neuling Magdeburg bleibt als 16. unten drin. Vor 19 794 Zuschauern in der MDCC-Arena dominierten beide Abwehrreihen, allerdings hatten die Gäste mehr Spielanteile.
"Wir sind schwierig reingekommen, Arminia hatte erst dominiert, auch im Großteil des Spiels. In so einem Spiel müssen wir die drei, vier Möglichkeiten vorne einfach reinmachen. Den letzten Ball hätten wir einfach besser spielen müssen", sagte FCM-Coach Härtel.
Arminen-Keeper freut sich über Zu-Null
"Das erste Zu-Null-Spiel war für uns auch wichtig. Wir sind heute sehr dominant aufgetreten", sagte Gäste-Keeper Stefan Ortega. "Nach vorne hätten wir zielstrebiger sein müssen, wichtig ist aber, das wir hinten nichts zugelassen haben", sagte Kollege Andreas Voglsammer.
FCM-Trainer Jens Härtel hatte neben Alexander Brunst im Tor auch Michel Niemeyer und Felix Lohkemper in die Startelf beordert. Das fruchtete nicht sofort, weil zunächst die Gäste das Kommando übernahmen.
Beide machen aus Ballbesitz zu wenig
Aber auch Bielefeld machte aus seinem Ballbesitz zu wenig, so dass der FCM durch Marcel Costly den ersten Torabschluss verzeichnen konnte (10.).
Höhepunkt aus Magdeburger Sicht war ein Fernschuss von Björn Rother, den Stefan Ortega zur Ecke lenkte. Auf Bielefelder Seite stand allerdings auch nur ein Kopfball von Andreas Voglsammer über die Latte zu Buche (36.).
Beck vergibt Großchance auf FCM-Sieg
Nach dem Wechsel hatte erneut Voglsammer die Chance zur Führung, doch FCM-Keeper Brunst parierte den Kopfball aus zwei Metern glänzend. Auf der Gegenseite köpfte Christian Beck den Ball aus fünf Metern hauchdünn am Tor der Gäste vorbei. (cs/dpa)
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