Die Karriere von Jérôme Boateng geht in Österreich weiter. Der Weltmeister von 2014 kommt aus Italien nach Linz – und nimmt finanzielle Einbußen in Kauf.
2014er-Weltmeister
"Es ist ein absoluter Wahnsinn und unfassbar, dass wir mit Jérôme Boateng einen international derart begehrten Ausnahmespieler und Vorzeigeathleten zum LASK holen konnten", sagte Klub-Chef Siegmund Gruber.
Boateng war erst im Februar nach mehrmonatiger Vereinslosigkeit von Salernitana verpflichtet worden, konnte den Klub aber nicht vor dem Abstieg aus der Serie A bewahren. Zum 30. Juni läuft sein Vertrag bei den Italienern aus. Zuvor hatte der gebürtige Berliner zwei Jahre bei Olympique Lyon gespielt, nachdem er in zehn Jahren beim FC Bayern unter anderem zweimal die Champions League gewonnen hatte.
Boateng verzichtet für Wechsel auf Geld
Sowohl die Linzer Vereinsverantwortlichen als auch Boateng selbst betonten, dass er bei seinem Wechsel nach Österreich auf Geld verzichtet. "Er ist uns finanziell massiv entgegengekommen, andernfalls wäre seine Verpflichtung nicht möglich gewesen", erklärte Gruber.
Ähnlich äußerte sich der Weltmeister von 2014. "Ich hatte zahlreiche Angebote vorliegen, habe mich aber bewusst für den LASK entschieden, weil mich der sportliche Weg, die Idee und die Visionen des Vereins vollauf überzeugt haben. Das hat für mich einen deutlich höheren Stellenwert als der finanzielle Faktor", sagte Boateng. (dpa/ms)
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