Der FC Bayern will unbedingt mit Jamal Musiala verlängern. Doch die Vertragsgespräche gestalten sich offenbar nicht ganz einfach. Vor allem um eine mögliche Ausstiegsklausel gibt es Uneinigkeit.

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Im Vertragspoker zwischen Nationalspieler Jamal Musiala und dem FC Bayern München soll eine mögliche Ausstiegsklausel in dreistelliger Millionenhöhe einer der Knackpunkte sein. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll die Musiala-Seite den Münchnern einen Entwurf vorgelegt haben, der dem deutschen Fußball-Nationalspieler einen Abgang für rund 175 Millionen Euro ermöglicht.

Bayern will Ausstiegsklausel verhindern

Besonders, wenn der 21-Jährige einen Vertrag für fünf Jahre unterschreibe, sei sein Team an der Klausel interessiert. Dem Bericht nach wollen die Bayern eine solche Klausel verhindern. Noch im Dezember 2024 hatte Sportvorstand Eberl gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärt, Musiala solle beim FC Bayern eine Ära prägen. Immer wieder hatten die Bayern betont, dass die Verlängerung mit Musiala aktuell Priorität im Klub habe.

Ausstiegsklauseln wurden vom FC Bayern bislang stets aus Prinzip abgelehnt. Musiala könnte also einen Präzedenzfall schaffen. Beim Gehalt ist die Seite des 21-Jährigen jedoch offenbar verhandlungsbereit und besteht nicht darauf, dass Musiala Spitzenverdiener beim FC Bayern werden muss.

Musialas aktueller Vertrag beim Rekordmeister läuft noch bis 2026. Er wird von vielen anderen Clubs umworben. Sportvorstand Max Eberl hatte am Montag gesagt: "Wir werden in Ruhe mit den Spielern und den Agenten weiter sprechen." Natürlich wolle man irgendwann auch Entscheidungen haben. Er werde aber auch weiterhin keine Zeitgrenzen setzen. (dpa/bearbeitet von ska)

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