Zum ersten Mal seit 2011 (mit zwei Jahren Corona-Unterbrechung) fährt der FC Bayern nicht für ein Trainingslager in der Winterpause nach Katar. Der Verein nennt terminliche Gründe für die Entscheidung.
Mal zwei Tage in die Berge, aber das war es dann schon: Der FC Bayern verzichtet in der kommenden Winterpause auf die Reise in ein Trainingslager in Katar.
Wie Vorstandschef Jan Christian Dreesen den Zeitungen "Münchner Merkur" und "tz" bestätigte, "lohnt sich der Aufwand nicht". Da die Bundesliga schon am 12. Januar wieder beginne, "hätten wir nur vier oder fünf Tage vor Ort gehabt, wir werden daher in diesem Winter zuhause bleiben und hier trainieren", sagte er.
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Dreesen: "Zwei Tage zusammen in die Berge"
In den vergangenen Jahren war der FC Bayern in der Winterpause stets in das umstrittene Trainingslager nach Katar gefahren. Der Vertrag mit Sponsor Qatar Airways wurde allerdings nicht verlängert.
Zuvor hatte die "Sportbild" berichtet, der Verein verzichte einerseits aus Kostengründen auf die Reise, andererseits habe den Rekordmeister auch der Krieg in Nahost bei der Entscheidung beeinflusst.
Bei einem Trainingslager gehe es auch darum, "gemeinsam Zeit zu verbringen und das Teamgefühl zu stärken", sagte Dreesen. Aus diesem Grund werde die Mannschaft "zwei Tage zusammen in die Berge gehen". (sid/ska)
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