- FCB-Präsident Herbert Hainer hat eine Anekdote aus der Zeit seiner Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Rummenigge erzählt.
- Von einem Deal, den Adidas rund um den damaligen Vorstandschef Hainer mit Manchester United abschloss, war Rummenigge demnach alles andere als begeistert.
Der Präsident des FC Bayern München,
Im Juli jenes Jahres war bekannt geworden, dass Adidas einen rund eine Milliarde Euro schweren Ausrüstervertrag mit Manchester United abgeschlossen hat. Hainer war zu diesem Zeitpunkt Vorstandsvorsitzender von Adidas und zugleich der Vertreter des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Uli Hoeneß.
Hainer über Rummenigge: "Ich wurde eine Stunde lang zusammengefaltet"
Rummenigge war damit offenbar alles andere als glücklich. "Ich wurde von Karl-Heinz Rummenigge eine Stunde lang zusammengefaltet. Es waren nicht nur zehn Minuten, die auch gereicht hätten. Karl-Heinz war wenig begeistert, dass wir mit einem Konkurrenten einen solchen Vertrag ausgehandelt haben", erzählte Hainer.
Hainer lobte Rummenigge allerdings für seine Professionalität und beruhigte damit, "dass wir uns danach wieder verstanden haben". Nur so erreiche man diese Erfolge, die Rummenigge erreicht hat. "Er hat permanent dazugelernt. Und wenn er sich etwas vorgenommen hat, dann setzte er das auch durch", stellte Hainer fest. "Er ist ein perfekter Vertreter des deutschen Fußballs."
Rummenigge war am Mittwoch von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu ihrem Ehrenangehörigen ernannt worden. Rummenigge war seit 2002 Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, bis ihm im Sommer 2021 Oliver Kahn folgte. (lh)
Verwendete Quellen:
- fcbayern.com: "Herbert Hainer hält Laudatio auf Karl-Heinz Rummenigge"
- sport1.de: "Als Rummenigge Hainer schimpfte"
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