Der FC Augsburg ist dieses Jahr ins Trainingslager nach Südafrika gereist. Aber schon die Anreise lief schief, die zwei Spieler Kristijan Jakic und Nediljko Labrovic mussten wieder abreisen. Jetzt übt der Verein Kritik.
Fußball-Bundesligist FC Augsburg hatte bei seinem Trainingslager in Südafrika mit Problemen bei der Einreise zu kämpfen. Die beiden Kroaten Kristijan Jakic und Nediljko Labrovic mussten wieder nach Deutschland zurückreisen. Geschäftsführer Michael Ströll übte deshalb Kritik an den Behörden.
"Ich konnte nicht verstehen, dass man mit den Menschen der Einwanderungsbehörde nicht reden konnte, unsere Argumente nicht gehört wurden, unsere Unterlagen nicht interessierten. Mit der Art und Weise des Umgangs habe ich ein Problem", sagte Ströll dem kicker am Sonntag. Man müsse "allerdings differenzieren, es war nur die Immigration", fügte er an: "Überall sonst sind die Leute hier nett, herzlich und hilfsbereit."
Jakic und Labrovic waren laut eines kicker-Berichts am Donnerstag in Johannesburg bei der Einreise stundenlang in einem kleinen Raum festgehalten worden. Offensichtlich wurden die beiden Profis durch einen Systemfehler als Nigerianer ausgewiesen. Über Dubai flogen beide wieder nach Deutschland zurück und warten dort nun auf eine Einreisegenehmigung.
FCA hofft auf Nachreise
Der FCA schaltete bereits die Home Affairs in Südafrika mit dem stellvertretenden Minister, die DFL, den DFB, den südafrikanischen Verband sowie hochrangige Vertreter des CAF, der afrikanischen Föderation, ein - bislang ohne Erfolg. Der Klub hofft nun, dass Jakic und Labrovic am Montagabend endlich anreisen können.
Die Mannschaft von Trainer Jess Thorup bereitet sich noch bis 28. Juli in der Provinz Mpumalanga auf die Saison vor. Am Sonntag stand ein Ausflug zum Krüger-Nationalpark an. (sid/jum)
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