Noch hat Union alle Chancen, sich für die Champions League zu qualifizieren. Trainer Urs Fischer will davon jedoch nichts hören. Umso mehr ärgert es ihn, dass beim Training plötzlich die CL-Hymne erklingt.

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Die Zielsetzung Champions League gibt Urs Fischer weiterhin nicht aus, einen Vorgeschmack auf die Königsklasse bekam der Trainer von Fußball-Bundesligist Union Berlin aber bereits. Während des Trainings am Mittwoch vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN) spielte die Stadionregie in der Alten Försterei bei einem Tontest die Champions-League-Hymne ab - zum Missfallen Fischers.

Fischer zu CL-Hymne: "Es hat mir nicht gepasst"

"Ich habe die Hymne gehört. Es hat mir nicht gepasst. Dass da Lautsprecher getestet wurden, als wir trainiert haben, war sicher so nicht gewollt", sagte Fischer am Freitag. Bei der Liederauswahl habe er kein Mitspracherecht gehabt, scherzte der Schweizer, der dennoch auf seine Kosten kam: "Das ein oder andere Stück hat mir dann aber auch schon gefallen. AC/DC war mit dabei. Das war dann schon nicht schlecht."

Union startet mit 51 Punkten als Tabellendritter in den 28. Spieltag. Offiziell gibt der Klub die erneute Europapokal-Qualifikation als Saisonziel aus und will sich dabei nicht auf einen Wettbewerb festlegen.

Ein Sieg gegen Bochum würde die Chancen auf die Champions League erhöhen. "Wir müssen unseren Job erledigen. Um das geht's. Wir müssen in jedem Spiel ans Limit kommen", sagte Fischer, der nicht auf die Konkurrenz blicken will: "Wir müssen uns nicht um die anderen kümmern."

Gegen den VfL erwarte er einen Gegner, der "von Beginn an Schärfe ins Spiel bringen wird. Das haben ihre letzten Auftritte gezeigt. Es ist eine aggressive, laufstarke Mannschaft". (sid/ska)

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