Union Berlins ehemaliger Nachwuchskeeper Berkin Arslanogullari ist mit nur 19 Jahren an Knochenkrebs erkrankt. Weil die Krankheit stark voranschritt, musste sein Bein amputiert werden. Jetzt wurde eine Crowdfunding-Aktion für die Familie des Torhüters gestartet.

Mehr News zur Bundesliga

Der 19-jährige Berkin Arslanogullari hoffte eigentlich auf eine Profifußballkarriere als Torhüter. Bei Union Berlin spielte er in der vergangenen Saison noch fünf Partien in der A-Junioren-Bundesliga. Doch dann erhielt der Nachwuchskeeper die Diagnose Knochenkrebs.

Weil der Krebs schnell voranschritt, musste Arslanogullari sogar das linke Bein amputiert werden, seine Familie hofft nun auf finanzielle Unterstützung, um die Herausforderungen rund um die Krankheit meistern zu können. Mittlerweile wurde dafür eine Spendenaktion ins Leben gerufen.

"Nun stehen Berkin und seine Familie vor einer neuen, gewaltigen Herausforderung. Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich, arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist aufgrund vieler Treppen und Barrieren nicht behindertengerecht", erklärt Initiator Nico Pellatz den Hintergrund der Spendenaktion, die als Ziel insgesamt zwei Millionen Euro sammeln möchte.

Arslanogullari lief für Union in einem Testspiel auf

Arslanogullari habe schon als kleines Kind davon geträumt, in der Alten Försterei aufzulaufen. "Ein Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war, dass er in einem Testspiel der Profimannschaft auf dem Platz stehen durfte – ein Moment, der ihm für immer in Erinnerung bleiben wird", heißt es weiter.

Bereits jetzt hat die Crowdfunding-Aktion für den Torhüter über 120.000 Euro (Stand: 17.09.2024) eingenommen. Und nicht nur sein ehemaliger Verein Union Berlin teilte die Spendenkampagne auf seiner Homepage und in den sozialen Medien, auch Stadtrivale Hertha BSC zeigte Unterstützung für die Aktion.

Verwendete Quelle

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.