- Dayot Upamecanos Wechsel von RB Leipzig zum FC Bayern im Sommer steht bereits fest.
- In einem Interview hat er erzählt, dass er eine erste Anfrage des FC Bayern vor einigen Jahren wegen seiner Mutter abgesagt hatte.
- Die gab ihrem Sohn damals einen wichtigen Ratschlag.
Bei der ersten Anfrage vom FC Bayern hatte
In einem Interview mit dem "Kicker" erzählte der Fußball-Profi, der nach dieser Saison in der Bundesliga von RB Leipzig zum deutschen Rekordmeister nach München wechseln wird, warum es damals nicht klappte. "Ich wollte auf dem kürzesten Weg nach oben, aber meine Mutter sagte: Nein, sammle erst einmal Erfahrungen, dann kannst du das große Ding immer noch machen."
Upamecano war im Sommer 2015 von der U19 des FC Valenciennes zu Red Bull Salzburg gewechselt, seit Januar 2017 spielt er in Leipzig und stieg bei den Sachsen zur Stammkraft auf, die das Interesse auch bei anderen europäischen Top-Klubs weckte.
Dayot Upamecano entschied sich gegen einen Wechsel ins Ausland
Er entschied sich dann gegen einen Wechsel ins Ausland: "Ich war mir relativ schnell sicher, dass ich in Deutschland und in der Bundesliga bleiben möchte. Mir gefällt es hier, das Niveau der Spiele, die Fans, die Stadien", sagte der Verteidiger der "Leipziger Volkszeitung". Und wenn sich der FC Bayern melde, sei man "schon stolz. Es geht nicht mehr viel höher, vor allem wenn man vorher in Leipzig gespielt hat".
Für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 42 Millionen Euro kann er vorzeitig aus seinem Vertrag. "Das sind Zahlen, mit denen ich mich nicht beschäftige", betonte er.
Rückblickend zum Veto seiner Mutter ergänzte der mittlerweile 22-Jährige: "Damals war es schwer, das zu akzeptieren, aber im Nachhinein gebe ich ihr komplett recht. Mein bisheriger Weg war der richtige. Ich glaube, dass es sich ausgezahlt hat, dass ich in Liefering, Salzburg und Leipzig meine Erfahrungen machen und mich schrittweise auf einem immer höheren Niveau durchsetzen konnte."
Upamecano trifft beim FC Bayern auf aktuellen Trainer Julian Nagelsmann
Dass mit ihm auch der aktuelle Leipziger Trainer Julian Nagelsmann zu den Bayern wechseln wird, ist aus Sicht des Franzosen kein persönlicher Vorteil. Es sei natürlich schön, weil er dessen Spielphilosophie und Art kenne. Er habe "große Fortschritte unter ihm gemacht, vor allem im taktischen Bereich hat er mir sehr geholfen".
Trotzdem starte er bei null, wie alle anderen Spieler auch, sagte Upamecano, der sich bereits im Februar zu einem Wechsel entschlossen hatte. Diesmal hatte seine Mutter wohl keine Einwände. (lh/dpa/AFP)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.