Der FC Bayern ist in der laufenden Champions-League-Saison bisher nicht in seinem Heimtrikot aufgelaufen. Grund dafür ist eine Richtlinie der Uefa.

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Einigen aufmerksamen Beobachtern dürfte aufgefallen sein, dass der FC Bayern in der laufenden Champions-League-Saison noch nicht in seinen klassischen roten Heimtrikots aufgelaufen ist. Dafür gibt es einen bestimmten Grund.

Wie die "Bild" berichtet, verstoße das Trikot gegen Richtilinien der Uefa. Die dunklen Rückennummern auf dem roten Trikot würden nicht den Sichtbarkeitsvorschriften entsprechen und seien daher nicht zulässig. Die Bayern hätten die Möglichkeit gehabt, die Rückennummern auf Weiß zu ändern, um das Problem zu beheben. Diese Anpassung wurde jedoch bisher nicht vorgenommen. Das Team rund um Harry Kane wird also auch im Playoff-Hinspiel am Mittwochabend gegen Celtic Glasgow (21 Uhr/DAZN) nicht in Rot, sondern in Schwarz oder Beige auflaufen.

Bayernfans sind nicht glücklich mit dem Heimtrikot

Das Versäumnis der Bayern kommt auch deswegen überraschend, weil der Verein noch vor wenigen Monaten seine Sensibilität beim Thema Sichtbarkeit gezeigt hatte. Mitte Oktober hatte der Klub mitgeteilt, dass er sein Vereinslogo erstmals seit der letzten Modernisierung im Jahr 2017 leicht angepasst habe. Damit entspreche der deutsche Rekordmeister den Richtlinien des neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG), das im Juni 2025 in Kraft treten wird und unter anderem das Kontrastverhältnis zwischen Text und Hintergrundfarben im digitalen Bereich regelt.

Einige Bayernfans werden sich in ihrem Unmut über das Heimtrikot bestätigt sehen. Sie hatten moniert, dass das Trikot nicht in den Vereinsfarben Rot und Weiß, wie sie in der Vereinssatzung festgehalten sind, gestaltet ist. Dass es nun auch noch gegen Uefa-Richtlinien verstößt, ist nur ein weiterer Grund, das Trikot abzulehnen.

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