Bayern-Star Thomas Müller
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Am Freitag wurden die Viertelfinal-Paarungen in der Champions League ausgelost. Der FC Bayern trifft auf den FC Arsenal, Borussia Dortmund muss gegen Atlético Madrid ran. Die beiden wohl größten Titelfavoriten, Real Madrid und Manchester City, treffen im direkten Duell aufeinander. Das letzte Viertelfinale machen Paris Saint-Germain und der FC Barcelona unter sich aus.
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Der FC Bayern muss zunächst bei den "Gunners" ran, das Rückspiel steigt dann in der Allianz Arena. Beide Teams trafen bislang zwölfmal aufeinander. Die Bilanz spricht für den FC Bayern: Sieben Spiele konnten die Münchner gewinnen, zwei endeten Remis, in drei Partien gingen die Londoner als Sieger vom Feld.
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"Es wird auf jeden Fall ein schwerer Weg nach Wembley! Arsenal als Tabellenführer der Premier League ist in Top-Form, es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Das sind nicht mehr die Gunners, gegen die wir die letzten drei Spiele deutlich gewinnen konnten", wird Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen auf der Vereins-Website zitiert. "Die Zielsetzung ist dennoch klar: Nachdem jetzt drei Mal in Folge im Viertelfinale Schluss war, wollen wir unbedingt weiterkommen."
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Bayerns neuer Sportvorstand Max Eberl gab die Marschrichtung vor: "Wir wollen ins Halbfinale kommen, auch wenn Arsenal zu den Top-Vereinen in Europa gehört. Sie haben sich über die letzten Jahre entwickelt. Jetzt haben sie eine ausgewogene Mannschaft mit unglaublicher Schnelligkeit in der Offensive. Und sie spielen sehr attraktiven Fußball. Wir fokussieren und freuen uns auf die Spiele. Auf diese Abende fieberst du hin."
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Sportdirektor Christoph Freund spricht auf der Vereins-Website von einem "schwiergen, aber attraktiven Los". "Wir können uns auf zwei spannende Spiele freuen. Die Entwicklung von Arsenal ist beeindruckend. Aber wir sind der FC Bayern München. Wir brauchen in London ein richtig gutes Auswärtsspiel. Zu Hause mit unseren Fans im Rücken ist dann alles möglich."
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Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf der Vereins-Website: "Wir haben mit Sicherheit den schwierigsten Weg vor uns, den man sich vorstellen kann, spielen jetzt gegen eine der besten Mannschaften in Europa. Sie spielen seit zwei Jahren konstant in der Spitze. Es ist ein homogenes, gefährliches Team, sie schießen extrem viele Tore. Aber wir werden darauf vorbereitet sein. Wir wissen um unsere Qualitäten."
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Bayern-Vorstand Andreas Jung: "Es kommt der Tabellenführer der Premier League. Eine Mannschaft, die vor Manchester City und dem FC Liverpool steht, muss schon stark sein", sagte Bayerns Marketing-Vorstand bei Sky. Auf die Nachfrage, ob es sich um ein Duell auf Augenhöhe handle, sagte Jung laut "Sport Bild": "Das hoffe ich schon, ja." Der Respekt vor den Engländern scheint also gewaltig zu sein.
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Jung über die guten Erfahrungen aus den letzten Duellen mit Arsenal: "Das ist Vergangenheit. Das ist eine absolut andere Mannschaft. Der Trainer Arteta (r.) ist ein Schüler von Pep Guardiola (l.) und da wird jetzt ein anderer Fußball gespielt und es werden sicherlich sehr schwere Spiele."
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Bayern-Torwart Manuel Neuer bezeichnet Arsenal als "sehr starke Mannschaft" mit einem "sehr guten Spirit". "Nicht umsonst sind sie aktuell Erster in der Premier League. Es werden zwei harte Spiele, wir müssen alles zeigen, um weiterkommen zu können. Es wird ein spannendes Duell, wir freuen uns auf die Aufgabe und sind happy, dass wir diese Spiele spielen dürfen", führte der frischgebackene Vater weiter aus.
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"Kai Havertz, mein Freund, ich warte auf dich", witzelte Bayern-Star Thomas Müller (l.) in einem kurzen Instagram-Video über seinen DFB-Kollegen. "Es ist ein gutes Los, zwei sehr gute Teams, zwei sehr gute Stadien, zwei sehr gute Städte. Es wird schwer, aber ich bin immer positiv – wir sehen uns, Gunners", sagte Müller weiter.
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Bayern-Neuzugang Eric Dier: Eric Dier: "Es ist natürlich besonders für mich, so schnell nach meiner Ankunft beim FC Bayern wieder für ein Spiel nach England zurückzukehren – und dann noch ausgerechnet nach Nord-London. Es ist eine große Möglichkeit für uns, unsere Qualität auf dem höchsten Level zu zeigen. Arsenal hat ein junges Team, das sehr gut performt."
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Die ersten Reaktionen der englischen Presse waren eindeutig, einige Medien sprachen laut dpa gar davon, für den FC Arsenal sei das Wiedersehen mit dem FC Bayern im Viertelfinale der Champions League ein "Albtraum" und ein "Horror".
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Borussia Dortmund spielt zunächst auswärts in Madrid. Auf europäischer Ebene haben der BVB und Atlético bislang sechsmal gegeneinander gespielt. Die Bilanz für Dortmund ist positiv: drei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen.
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Atlético sei ein "tolles Los", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kurz nach der Auslosung bei Sky und bezifferte die Chancen aufs Weiterkommen auf 50:50. "Wir können damit gut leben, dass wir zuerst auswärts spielen", sagte er und erklärte weiter: "Du willst nicht im Rückspiel nach Madrid".
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Aufgrund der Halbfinal-Konstellationen wäre sogar ein deutsches Finale gegen den FC Bayern möglich. Watzke dazu: "Das wäre eine coole Sache, nochmal gegen die Bayern in Wembley als Revanche." 2013 trafen beide Teams im Champions-League-Finale aufeinander – ebenfalls in Wembley. Mit dem besseren Ende für die Münchner. "Aber es ist klar, das wird schwer. Wir wissen um die Stärken von Atlético", sagte Watzke.
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"Das ist ein sehr interessantes Los und ein starker Gegner", sagte BVB-Trainer Edin Terzic nach der Auslosung: "Das klare Ziel ist es, gegen einen starken Gegner, der besonders in den K.o.-Spielen schon ein kleines Monster ist, das bezwungen werden muss, das Spiel herunterzubrechen. Und dann freuen wir uns mit einem guten Ergebnis auf das Heimspiel in Dortmund, um dann eine ähnlich magische Nacht zu erleben wie vor zwei Tagen." Terzic bezog sich dabei auf den 2:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Eindhoven.
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"Ein Los auf Augenhöhe", wird BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Vereins-Website zitiert. "Ich sehe zwei Mannschaften, die eine Runde weiterkommen wollen. Wir werden uns gut darauf vorbereiten und bin da sehr optimistisch. Wir treffen auf eine sehr erfahrene, sehr kompakte Mannschaft, die intensiven Fußball spielt."
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Carlos Bucero, Sportdirektor von Atlético Madrid, laut Sky: "Dortmund ist ein schwieriges Los. Wir werden zu Hause und im Rückspiel unser Bestes geben. Sie haben eine großartige Atmosphäre und wir werden bei uns eine großartige Atmosphäre schaffen. Das hilft uns in jedem Spiel. Unsere Gegner spüren den Druck."