- Im "kleinen" Stadtderby zwischen dem TSV 1860 München und der Zweitvertretung des FC Bayern kochen die Emotionen hoch.
- Für die Löwen geht es um die mögliche Rückkehr in die 2. Bundesliga. Vorjahresmeister FC Bayern II droht der Abstieg in die Regionalliga.
- 1860-Torjäger Sascha Mölders hat sich auch nach dem Schlusspfiff noch nicht beruhigt. Ziel seines Angriffs ist sein direkter Gegenspieler.
Mit einem 2:2 im Derby gegen Bayern II hat 1860 München die Chance auf den direkten Aufstieg in der 3. Liga verpasst. Zum Endspiel in Ingolstadt kommt es am 38. und letzten Spieltag. Ingolstadt liegt nach seinem 5:1 in Duisburg zwei Punkte vor 1860 auf dem Relegationsplatz.
Nach einem hitzigen Stadtduell reagierte sich "Löwen"-Kapitän
Mölders attackiert Welzmüller: "Schmeißt sich auf den Boden und fängt an zu heulen"
"Im Spiel ist der einfach vor eine Wand gelaufen, schmeißt sich auf den Boden und fängt an zu heulen. So was habe ich mein Leben noch nicht gesehen", polterte der Fußball-Oldie bei "Magentasport" und erinnerte an einen Kontakt in der Partie, bei der der Bayern-Profi liegen blieb. "Mein Sohn ist elf Jahre alt. Wenn ich den schubse, dann bleibt der stehen. Und der (Welzmüller) läuft gegen mich und fängt an zu heulen wie ein kleiner Schulbub", stänkerte Mölders.
Mölders und Welzmüller müssen nach Schlusspfiff voneinander getrennt werden
Die zwei Profis waren nach dem Schlusspfiff erneut aneinandergeraten und mussten von anderen mit Gewalt getrennt werden. "Und jetzt die große Fresse wie der Pressesprecher", meinte der 1860-Torjäger dazu. "Aber die Quittung kriegen sie am letzten Spieltag." Dann droht den Bayern nur ein Jahr nach der Drittliga-Meisterschaft der Abstieg in die Regionalliga. Gegner ist der Hallesche FC. Die Bayern stehen als Tabellen-18. (von 20 Mannschaften) drei Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz. (dpa/hau)
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