• Der FC Bayern scheidet gegen Holstein Kiel überraschend aus dem DFB-Pokal aus.
  • Die schlechte Stimmung nach dem Schlusspfiff entlädt sich bei Thomas Müller im Interview mit ARD-Reporterin Valeska Homburg.
  • Nur Stunden später meldet sich der Bayern-Profi noch einmal in den sozialen Medien zu Wort.

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Erstmals seit mehr als 20 Jahren scheitert der FC Bayern in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Im Nachholspiel gegen Holstein Kiel verliert der deutsche Rekordpokalsieger im Elfmeterschießen.

Die Stimmung beim Flick-Team: entsprechend. Daraus macht vor allem Thomas Müller nach dem Spiel keinen Hehl und lässt seine schlechte Laune direkt an ARD-Reporterin Valeska Homburg aus, die gefragt hatte, wie denn die Stimmung in der Bayern-Kabine gerade sei.

Müller motzt ARD-Reporterin an

"Sie lachen jetzt hier", pampt Müller die Reporterin an. Ihre Antwort: "Ne, ich lache nicht." lässt der Bayern-Star nicht gelten und motzt weiter: "Natürlich haben Sie gelacht! Was denken Sie denn, wie die Stimmung jetzt ist."

Erst nach einer weiteren Frage der Reporterin findet Müller seine Contenance wieder.

Müllers Reaktion auf die Niederlage der Bayern sorgt vor allem in den sozialen Medien für Kritik. Viele Fußballfans werfen dem Bayern-Star vor, er habe vergessen, wie verlieren geht.

Auch dass die Bayern ohne Handshake und Gratulation für Sieger Holstein Kiel den Platz verließen, stößt bei vielen Fans auf wenig Gegenliebe.

Müller versucht die Wogen zu glätten

Nur Stunden nach dem Spiel versucht Müller dann die Wogen zumindest etwas zu glätten.

Unter anderem bei Instagram gratuliert er Holstein Kiel doch noch zum Sieg und wendet sich auch an Reporterin Valeska Homburg: "Das hätten wir wohl beide etwas besser hinkriegen können - nichts für ungut."

Eine Entschuldigung von Herzen klingt anders, aber immerhin ist Müller schon wieder zu etwas Selbstironie in der Lage. Zu seinem Post wählt er die Hashtags "#verlierenmussmankönnen #istaberüberhauptnichtmeins#undauchnixzumgewöhnen". (ska/dpa)

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