Trotz der massiven Sicherheitsvorkehrungen bei der Europameisterschaft haben russische Fans offenbar eine Leuchtpistole und Feuerwerkskörper ins Stadion in Marseille geschmuggelt. Das schreibt die "Daily Mail" in ihrer Onlineausgabe.

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Die Sicherheitsvorkehrungen bei der diesjährigen Europameisterschaft sind enorm: Neben 72.000 Polizisten sind Tausende Zivilschutz-Mitarbeiter und Feuerwehrleute für die Europameisterschaft im Einsatz. Bewaffnete Spezialeinheiten stehen bei jedem Spiel bereit, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können.

Allein für die Kontrolle der Fans in den Stadien und auf den Fanmeilen sind 13.000 private Sicherheitsleute abgestellt. Trotzdem sollen russische Fans unbemerkt Feuerwerk und eine Signalwaffe ins Stade Vélodrome in Marseille gebracht haben.

Bei der Begegnung Russland gegen England am Samstag sollen sie mit einer Leuchtpistole auf britische Fans geschossen haben, schreibt "Mail Online".

Kurz vor Abpfiff der EM-Begegnung war am Samstag die Gewalt zwischen russischen und britischen Fangruppen im Stadion eskaliert. Auch am alten Hafen von Marseille kam es zu brutalen Krawallen mit zahlreichen Verletzten. Die Polizei musste Tränengas einsetzen, um die rivalisierenden Gruppen auseinanderzutreiben.

(ada mit Material der dpa)

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