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Reaktionen zum Österreich-Aus
Von
Jörg Hausmann
Die Türkei lässt ihr Herz auf dem Platz und bezwingt im Achtelfinale der EM favorisierte und überlegene Österreicher. Die Reaktionen.
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Teaserbild: © AFP/Javier Soriano
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Ralf Rangnick (Teamchef Österreich)
Ralf Rangnick bilanziert bei MagentaTV: "Wir haben sehr, sehr, sehr unglücklich verloren. Das Torschussverhältnis war 21:6, wir hatten mindestens so viele Torchancen wie beim 6:1 im März. Das fühlt sich sehr surreal an, sehr grotesk, dass wir nach so einer Leistung am Ende die Heimreise antreten müssen." Gegenüber dem ZDF fügt Rangnick an: "Wir sind maßlos enttäuscht. Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft und die Mannschaft mit den deutlich klareren Torchancen. Das Einzige, was man uns vorwerfen kann, ist, dass wir daraus zu wenig gemacht und zweimal bei Standardsituationen nicht gut verteidigt haben."
© AFP/Ronny Hartmann
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Michael Gregoritsch (Österreich)
Michael Gregoritsch gesteht im Interview bei MagentaTV mit feuchten Augen: "Ein paar von uns haben geweint", angesichts einer Niederlage, die Österreich nicht verdient habe. "Ich war mir eigentlich sicher, dass wir noch ein Tor schießen." Allerdings, so Gregoritsch, sie die Parade des türkischen Torwarts Mert Günok in der fünften Minute der Nachspielzeit gegen Christoph Baumgartner "eine der besten gewesen, die ich je live gesehen habe." In der ARD fügt Gregoritsch an: "Fußball kann fürchterlich sein. Im Endeffekt stehen wir mit leeren Händen da."
© AFP/Javier Soriano
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Gregoritsch meint diese Monster-Parade von Günok gegen Christoph Baumgartner.
© AFP/John MacDougall
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Mert Günok (Türkei)
Günok (r.) wächst in mehreren Szenen über sich hinaus und wird nach dem knappen Sieg euphorisch: "Wir sind super glücklich. Es war ein wunderbarer Sieg. Und ich glaube: Unser Weg hier ist noch ziemlich lang. Wir glauben daran, dass wir ihn bis zum Ende bestreiten können."
© Getty Images/Justin Setterfield
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Christoph Baumgartner (Österreich)
Der mehrmals an Günok gescheiterte Baumgartner sagt in der ARD: "Die zweite Hälfte hat sich nur in einer Spielhälfte abgespielt. Was uns gefehlt hat, waren die nötigen Tore. Heute hat es nicht sollen sein. Man muss den Türken gratulieren. Sie haben mit allem, was sie haben, ihr Tor verteidigt. Am Ende des Tages haben sie es verdient, weiterzukommen. Aber ich war selten in meinem Leben so traurig wie jetzt."
© AFP/Javier Soriano
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Merih Demiral (Türkei)
Das Gegenteil gilt für den türkischen Doppeltorschützen Merih Demiral. Er sagt bei MagentaTV: "Ich bin superglücklich. Wir haben 90 Minuten gelitten. Aber wir haben es verdient, und das dürfen wir jetzt auch genießen. Wir schauen jetzt auf die nächste Begegnung, und ich bin einfach nur glücklich. Die letzten 15 Minuten waren unglaublich, wir haben auch super Bälle noch gerettet. Wir haben wahnsinnig hart gearbeitet - auch die letzten Monate schon - und ich hoffe, dass wir das auch in den nächsten Spielen zeigen."
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Andreea Alexandru
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Kenan Yildiz (Türkei)
Kenan Yildiz betont im Gespräch mit dem ZDF: "Es war ein unglaubliches Gefühl. Man kann das gar nicht beschreiben. Es hat so Spaß gemacht, da zu spielen und alles zu geben. Es war vielleicht nicht das perfekte Spiel. Aber wir haben gekämpft und für unser Land gespielt. Es war sehr, sehr schön. Wir wollten von Anfang an alles geben. Und der Rest kommt von selber.
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Martin Meissner
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Kaan Ayhan (Türkei)
Kaan Ayhan entschuldigt sich im Interview bei MagentaTV fast für den "dreckigen Sieg", denn er und seine Mitspieler hätten gegen einen der stärksten Gegner bei dieser EM nicht den schönsten Fußball gespielt, aber ihren knappen Vorsprung leidenschaftlich verteidigt. Ayhan betont den "brutalen Druck" der Österreicher, dem der Außenseiter Türkei standgehalten habe.
© Getty Images/Dan Mullan
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Kaan Ayhan (Türkei)
Im ARD-Interview unterstreicht Ayhan, dass auf dem Platz zu merken gewesen sei, dass Österreich der "spielerisch stärkste Gegner" gewesen sei, auf den die Türkei nach der Gruppenphase habe treffen können. "Jeder Einzelne von uns hat heute sein Herz auf dem Platz gelassen. Wir wussten, dass es nur so klappt."
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Martin Meissner
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