Neben den schottischen und niederländischen Anhängern gehören die Fans der Türkei wohl zu den leidenschaftlichsten und euphorischsten bei der Fußball-EM in Deutschland. Mit Fanmärschen und Autokorsos feiern sie ihr Team.
Der ein oder andere Zuschauer zieht auch durch besonders extravagantes Aussehen die Blicke auf sich. Dieser Fan ist Anhänger von Besiktas Istanbul – gemäß der Klubfarben hat er sein Gesicht schwarz bemalt und die Haare weiß gefärbt.
Im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien machte die Türkei dann den Einzug ins EM-Achtelfinale klar. Cenk Tosun sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für die 2:1-Führung – und damit die Entscheidung.
Das versetzte die türkischen Fans im Stadion in Ekstase. Die Freude über den Einzug in die K.o.-Phase war und ist groß. Aber nicht nur die Fans auf den Rängen jubelten ausgelassen.
... oder in Duisburg. Überall waren am Mittwochabend die türkischen Fans auf den Straßen zu finden. Unter anderem wurde dabei auch mit Pyrotechnik hantiert.
Während der Gruppenspiele kam es im türkischen Block auch immer wieder zum Einsatz von Pyrotechnik. Wie hier bei der ersten Begegnung der Türkei gegen Georgien.
Vor allem in diesem Spiel überschritten Teile der Fans aber die Grenzen: Türkische Anhänger zündeten Bengalos an und legten diese am Zaun ab – Ordner mussten eingreifen und das Feuer löschen.
Auch sonst sorgen die türkischen Fans mitunter für negative Schlagzeilen: Unter anderem im ersten Spiel gegen Georgien fingen die türkischen Anhänger an, während der georgischen Nationalhymne lautstark zu pfeifen. Ein Verhalten, das vielen negativ aufstieß, auch Georgiens Trainer Willy Sagnol beschwerte sich im Anschluss über die Unsportlichkeit der Türkei-Fans.
Negativer Höhepunkt: Im Rahmen des Spiels der Türkei gegen Georgien kam es auf den Rängen zu einer Schlägerei zwischen türkischen und georgischen Anhängern.
