• Wolfgang Kleff gehört zu den besten Torhütern der Bundesliga-Geschichte.
  • Der einstige Gladbacher gehört aber als 74-Jähriger auch zur Corona-Risikogruppe.
  • Als ihn das Virus erwischt, ist niemand bei ihm. Er wird in letzter Minute gerettet.

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Der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Wolfgang Kleff hat seine Corona-Erkrankung nur mit Glück überlebt. "Es war zum Glück nicht die schlimmste Form von Corona, aber immer noch schlimm genug. Ich wusste am Anfang nicht einmal mehr, wer ich war", sagte der einstige Profi am Mittwoch "bild.de".

Der 74-Jährige schilderte, wie er in seiner Wohnung in Mönchengladbach-Rheydt zusammengesackt war und zwei Tage lang hilflos auf dem Boden gelegen hatte. Er habe auch nicht auf Anrufe reagieren können.

Nachdem die Freundin und der Sohn des Weltmeisters von 1974 ihn per Telefon nicht erreichten, alarmierten sie die Polizei.

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Wolfgang Kleff: Die Retter hielten mich für betrunken

"Ich weiß nur noch, dass zig Polizeiautos und Krankenwagen da waren. Die wollten mich erst gar nicht mitnehmen, weil sie dachten, ich wäre betrunken", sagte Kleff.

16 Tage lag er im Krankenhaus, litt zeitweise unter Atemnot, hatte Angst, zu ersticken. Seit zwei Wochen ist Kleff wieder zu Hause und kommt langsam zu Kräften. (dpa/AFP/hau)

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