Bayer Leverkusen ist mit einem ungefährdeten Sieg in die Europa League gestartet. Der Fußball-Bundesligist gewann am Donnerstag im ersten Gruppenspiel daheim 6:2 (2:1) gegen OGC Nizza. Grund zum Jubeln hatte auch Hoffenheim - die TSG bezwang Belgrad mit 2:0.
73 Tage nach dem bitteren Ende des Titel-Traums vor der Haustür hat sich Bayer Leverkusen eindrucksvoll in der Fußball-Europa-League zurückgemeldet. Zum Auftakt der Gruppenphase bezwang die Werkself den OGC Nizza hochverdient mit 6:2 (2:1). Damit legte Bayer schon einen Grundstein für das Erreichen der K.o.-Runde. Mitte August waren die Leverkusener als Mitfavorit in die Endrunde des Vorjahres-Wettbewerbs gestartet, dann aber gleich im Viertelfinale gegen Inter Mailand ausgeschieden (1:2).
Im Gegensatz zum durchwachsenen Liga-Auftakt mit sechs Punkten aus vier Spielen und 3:2-Toren präsentierte sich Bayer wieder eher wie in der Vorsaison: offensiv stark und defensiv mit Problemen. Nationalspieler Nadiem Amiri (11.), Lucas Alario (16.), Moussa Diaby (61.), Joker Karim Bellarabi mit einem Doppelpack (79./83.) und Youngster Florian Wirtz (87.) schossen bei teilweise heftigem Dauerregen die Tore. Der Tabellenvierte aus Frankreich, für den Amine Gouiri (31.) und Alexis Claude-Maurice (90.) trafen, gilt neben Slavia Prag als stärkster Gegner der Gruppe, die Israels Pokalsieger Hapoel Beer'Sheva komplettiert.
Auch Hoffenheim mit gelungenem Start
Auch die TSG 1899 Hoffenheim ist mit einem 2:0 (0:0) über Roter Stern Belgrad erfolgreich in die Fußball-Europa-League gestartet. In der Partie ohne Zuschauer in Sinsheim erzielte der Österreicher Christoph Baumgartner am Donnerstag nach 64 Minuten die Führung. Gäste-Trainer Dejan Stankovic erregte sich zu sehr über einen ausbleibenden Pfiff des Schiedsrichters nach einer Aktion von Kevin Akpoguma vor dem 1:0 und musste nach Gelb-Roter Karte in die Kabine. Munas Dabur sorgte kurz vor Schluss für die Entscheidung. In der nächsten Woche muss Hoffenheim zu KAA Gent nach Belgien reisen. Weiterer Gegner in der Gruppe L ist Slovan Liberec aus Tschechien. (dpa/fra)
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