Der ehemalige Fußball-Profi und Funktionär Franz Beckenbauer hat seinem Kollegen Günter Netzer wohl indirekt sein Leben zu verdanken. Laut eigener Aussage, ging er seinetwegen zum Kardiologen und konnte daraufhin am Herzen operiert werden.

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Franz Beckenbauer (73) hat eigenen Angaben zufolge seinem früheren Kollegen Günter Netzer (74) indirekt sein Leben zu verdanken. "Als ich von seiner Not-OP am Herzen gehört habe, bin ich nach zehn Jahren erstmals wieder zum Kardiologen gegangen. Der Arzt sagte mir klipp und klar: "Das hält das Herz nur noch ein halbes Jahr aus, dann bist du weg", sagte Beckenbauer der Illustrierten "Bunte".

Zwei OPs und künstliche Hüfte

Der ehemalige Fußball-Profi, Trainer und Funktionär Beckenbauer wurde 2016 und 2017 zwei Mal am Herzen operiert und bekam im vergangenen Jahr eine künstliche Hüfte. Netzer wurden 2016 sechs Bypässe gelegt. Er hat sich danach auch selbst über die Operationen geäußert.

Beckenbauer, der sich erst seit einigen Monaten wieder regelmäßig in der Öffentlichkeit zeigt, kann heute nach eigenen Angaben ein Fußballspiel nicht mehr so intensiv verfolgen wie in jüngeren Jahren. "Früher konnte ich dir hinterher jeden einzelnen Spielzug beschreiben. Heute rauscht das Spiel einfach so an mir vorbei." Beckenbauer bekennt freimütig: "Ich bin nicht mehr der Alte."

Der "Kaiser" wünscht sich für die Zukunft: "Dass mir noch ein paar Jahre vergönnt sind. Zusammen mit meiner Frau und meiner großen Familie. Ich habe immerhin schon acht Enkelkinder."  © dpa

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