Ex-BVB-Profi Julian Weigl ist bei einem Angriff auf den Mannschaftsbus von Benfica Lissabon verletzt worden. Unbekannte hatten den Bus mit Steinen attackiert.
Der frühere Fußballprofi von Borussia Dortmund
Unbekannte zerstörten bei der Attacke die Frontscheibe des Fahrzeugs, mit dem die Mannschaft am Donnerstagabend nach dem Liga-Spiel gegen CD Tondela (0:0) auf dem Rückweg ins Trainingszentrum Seixal war. Dies berichtete die Sportzeitung "A Bola" am Freitag. Beide Spieler hätten Glassplitter ins Gesicht bekommen und seien vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Verletzungen seien jedoch nicht gravierend.
BVB wünscht gute Besserung
"Gute Besserung, Jule!", twitterte der BVB am Freitag. Weigl saß am 11. April 2017 auch im Mannschaftsbus der Borussia, auf den vor dem Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco ein Sprengstoff-Attentat verübt worden war. Der BVB verlor das bereits für den folgenden Abend neu angesetzte Viertelfinal-Duell mit 2:3.
Weigl hatte später im Prozess gegen den Attentäter ausgesagt, er habe den Anschlag damals mit "unglaublicher Angst" erlebt und fahre nur ungern am Ort des Geschehens vorbei.
Lissabon mit Weigl: Trotz Nullnummer an Porto herangerückt
Die portugiesische Liga, die die Spiele nach knapp dreimonatiger Corona-Zwangspause erst am Mittwoch wieder aufgenommen hatte, verurteilte "nachdrücklich den feigen Angriff". Der Steinwurf sei "zutiefst bedauerlich, insbesondere in einer Zeit, in der sich der portugiesische Fußball zusammengeschlossen hat, um den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, der Millionen Menschen in unserem Land begeistert".
Trotz des torlosen Remis konnte Benfica zu Tabellenführer FC Porto, der am Mittwoch überraschend mit 1:2 gegen Famalicão verlor, nach Punkten aufschließen. (dpa/ska)
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