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Alex Morgan (USA)
Alex Morgan prägt mit dem US-Team den Fußball der 2010er Jahre. In 224 Länderspielen erzieltsie 123 Tore und gibt 53 Vorlagen, führt das Team 2019 zudem als Kapitänin zu ihrem zweiten WM-Titel. "Ich bin in diesem Team aufgewachsen, es war so viel mehr als nur Fußball", sagt Morgan in einer Verbandsmitteilung über ihre Zeit im US-Team, für das sie 2009 als 20-Jährige debütiert hatte. Nun beendet sie ihre glanzvolle Karriere.
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Mia Hamm (USA)
Mia Hamm ist bis heute eine der populärsten Sportlerinnen der USA. Vor allem in den 1990er Jahren wollen viele junge Mädchen so sein wie sie, "Soccer" erlebt einen Boom in den USA. In 276 Länderspiele schießt die Stürmerin 158 Tore, holt zweimal Gold und einmal Silber bei Olympischen Spielen und wird zwei Mal Weltmeisterin mit den USA.
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Homare Sawa (Japan)
Homare Sawa gilt als beste Fußballerin Japans. Ihr Debüt in der höchsten japanischen Liga gibt die Mittelfeldspielerin bereits im Alter von zwölf Jahren. Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebt sie bei der WM 2011 in Deutschland. Im Finale gegen die USA erzielt sie mit der Hacke das 2:2. Das anschließende Elfmeterschießen gewinnt Japan mit 3:1.
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Christine Sinclair (Kanada)
An Christine Sinclair kommt nicht einmal Cristiano Ronaldo ran: Ganze 190 Tore hat die Kanadierin in ihren 331 Länderspieleinsätzen erzielt. Das ist Weltrekord. Zum Vergleich: Cristiano Ronaldo hat aktuell 132 Tore für Portugal geschossen. Allerdings ist Sinclair im Dezember 2023 aus dem Nationalteam zurückgetreten. Ihr größter Erfolg bleibt der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Tokio 2021.
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Birgit Prinz (Deutschland)
Birgit Prinz ist eine Frau der Superlative: Sie ist neunfache Deutsche Meisterin, zehnfache Pokalsiegerin, zweimalige Weltmeisterin, sechsmalige Europameisterin. In 214 Länderspielen trifft sie 128-mal für Deutschland und ist damit geschlechterübergreifend die erfolgreichste Torschützin des DFB. Bei den Männern steht Miroslav Klose mit 71 Treffern ganz oben.
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Abby Wambach (USA)
Die Körperlichkeit, die Abby Wambach in ihrem Spiel an den Tag legte, sucht bis heute ihresgleichen. Die US-Stürmerin war vor allem für ihre Kopfballstärke gefürchtet. 2011 gelingt Wambach ihr wohl schönstes Tor: Im Viertelfinale gegen Brasilien verwertet sie eine Flanke von Megan Rapinoe perfekt. Es ist der Treffer zum 2:2, die USA gewinnen das darauf folgende Elfmeterschießen und ziehen ins Halbfinale ein. Insgesamt gelingen Wambach 184 Tore in 255 Spielen für die USA.
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Marta (Brasilien)
Marta wird häufig der weibliche Pelé genannt. Dabei ist sie längst selbst eine Legende. Ihre Dribblings, ihre Spielübersicht und ihre überragende Ballbeherrschung bringen ihr sechsmal den Titel Fifa-Weltfußballerin des Jahres ein. Doch Martas Länderspielkarriere bleibt unvollständig. Ein großer Titelgewinn will ihr nie gelingen. Dreimal scheitert sie mit Brasilien im Finale der Olympischen Spiele und muss sich mit Silber zufriedengeben.
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Megan Rapinoe (USA)
Megan Rapinoe ist zweifache Weltmeisterin und Olympiasiegerin. Zu ihrer eigenen Legendenbildung trägt sie jedoch vor allem durch ihr politisches Engagement bei, sie gilt als moralische Instanz. Schon 2016 schließt sie sich Colin Kaepernicks Kampf gegen Rassismus an und kniet bei der Nationalhymne. Sie legt sich öffentlich mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump an und kämpft für Gleichberechtigung. Im November 2023 beendete sie ihre Karriere.
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Nadine Angerer (Deutschland)
Nadine Angerer ist über 17 Jahre die Konstante im deutschen Nationalteam. Beim WM-Titel 2007 glänzt sie im deutschen Tor, nicht ein einziges Mal muss sie hinter sich greifen. Im Januar 2014 wird sie als erste Torhüterin jemals zur Weltfußballerin des Jahres gekürt.
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Michelle Akers (USA)
Michelle Akers ist US-Nationalspielerin der ersten Stunde, schießt das allererste offizielle Tor für die USA. Akers Torgefahr ist berüchtigt. In ihren 155 Länderspielen schießt sie 107 Tore, zweimal wird sie Weltmeisterin. Doch im Jahr 2000 muss Akers ihre Karriere beenden, schon 1991 war bei ihr das Chronische Erschöpfungssyndrom diagnostiziert worden. Bedenkt man, dass Akers ihre gesamt Karriere gegen diese Krankheit ankämpfen muss, wirken ihre Erfolge noch beeindruckender.
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Sun Wen (China)
Sun Wen gilt als größte Spielerin Chinas. Obwohl die Stürmerin nie einen großen Titel mit ihrem Land gewinnen konnte, nötigt sie mit ihrer Torgefahr und ihrem hervorragenden Blick für besser positionierte Mitspielerinnen Menschen auf der ganzen Welt Respekt ab. Die Fifa wählt sie neben Michelle Akers zur Fußballerin des Jahrhunderts.