Ousmane Dembélé darf endlich in das Trikot des FC Barcelona schlüpfen. Bei seiner Präsentation vor über 15.000 Fans geht jedoch so einiges schief.
Ousmane Dembélé ist endlich da, wo er immer hinwollte: beim FC Barcelona. Nach wochenlangem Hickhack, beleidigte Leberwurst spielen und einem Streik, hat sich der Ex-Dortmunder zwar nicht unbedingt Sympathien erspielt, doch das sollte ihm eigentlich herzlich egal sein.
Ist es aber offensichtlich doch nicht ganz.
Bei seiner Präsentation im Camp Nou merkte man dem erst 20-Jährigen die Aufregung und den Druck, der nun auf seinen Schultern lastet, deutlich an. Und so verlief die Vorstellung der neuen Nummer 11 beim FC Barcelona alles andere als reibungslos.
Präsentation beginnt verspätet
Ein erster guter Eindruck scheiterte schon mal an der Pünktlichkeit. Ganze zwei Stunden ließ Dembélé auf sich warten - auch wenn er dafür wohl nichts konnte. Laut Barcelonas Pressesprecher gab es noch "kleinere bürokratische Probleme". Anscheinend fehlten noch Transferunterlagen aus Dortmund.
Als der 20-Jährige dann endlich den heiligen Rasen des Camp Nou betreten durfte, folgte der nächste Faux-Pas.
Trick geht nach hinten los
Wie es so üblich ist, werden neue Spieler bei ihrer Vorstellung gebeten den Ball hochzuhalten, ein paar Kunststückchen zu zeigen.
Doch einige von Dembélés Tricks gingen nach hinten los.
Ganz schön peinlich für einen 147 Millionen Euro teuren Spieler - und ein Beweis dafür, dass den potentiellen Neymar-Nachfolger die Aufregung um seine Person wohl doch nicht ganz kalt gelassen hat.
Die Präsentation war nach Dembélés missglückten Tricks übrigens noch lange nicht vorbei. Natürlich folgte noch die obligatorische erste Pressekonferenz.
Kommentator verpasst fast Pressekonferenz
Die hätte der englische Kommentator des klubeigenen Senders fast verpasst, wie die "Welt" berichtet. Nachdem er für eine ganze Weile nicht zu hören gewesen war, meldete sich der bedauernswerte Mann wieder zu Wort und entschuldigte sich: "Das Ganze zieht sich nun schon seit vier Stunden. Ich musste einfach mal auf die Toilette."
Gottseidank hat er es dann doch noch geschafft, immerhin gab Dembélé ganz artig und fehlerfrei noch äußerst wichtige, noch nie gehörte Aussagen zu Protokoll: Barca sei "der beste Klub der Welt" und er sei "überglücklich hier zu sein".
Na, da haben sich die vier Stunden Warterei aber wirklich gelohnt.
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