Ein Superstar macht noch keinen Titel: Diese schmerzhafte Erfahrung muss aktuell der saudiarabische Verein Al-Nassr machen. Trotz der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo droht Al-Nassr nach dem Pokal-Aus eine titellose Saison.
Dem alternden Fußball-Weltstar
Ronaldo, der bis 2025 bei Al-Nassr angeheuert hat und in diesem Zeitraum rund 500 Millionen Euro Gehalt kassieren soll, verließ den Platz sichtlich niedergeschlagen und kopfschüttelnd. Seit drei Spielen wartet der fünfmalige Weltfußballer wie sein gesamtes Team auf einen Torerfolg.
Al-Nassr ist aktuell Tabellenzweiter
Bereits im Supercup hatte Ronaldos Klub den Titel verpasst, in der Liga ist Al-Nassr nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen Tabellenzweiter. Der Rückstand auf Al-Ittihad, das ein Spiel weniger absolviert hat, beträgt bei sechs ausstehenden Partien drei Punkte.
"In Europa ist mein Job erledigt. Ich habe alles gewonnen, ich habe für die größten Klubs gespielt. Jetzt habe ich eine neue Mission in Asien", hatte der frühere Topstar von Real Madrid, Manchester United und Juventus Turin bei seiner Vorstellung Anfang Januar getönt.
Al-Nassr hatte Mitte April seinen französischen Trainer Rudi Garcia entlassen, unter Nachfolger Dinko Jelicic kassierte der Klub aus der Hauptstadt Riad zwei Niederlagen. (sid/ska)
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