Die Aufregung um die Qualität des Frankfurter Untergrunds war groß. Jamal Musiala sprach gar davon, das Länderspiel gegen die Niederlande in Frankfurt "überlebt" zu haben. Bundestrainer Julian Nagelsmann beschwerte sich ebenfalls. Eintracht Frankfurt aber bringt nun den DFB in Erklärungsnot.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte laut Geschäftsführer Patrik Meyer von der Eintracht Frankfurt Stadion GmbH einen Anteil an den schwierigen Platzverhältnissen beim Länderspiel der Nationalmannschaft gegen die Niederlande. "Der DFB hatte um Platzbewässerung vor dem Spiel gebeten, obwohl unsere Greenkeeper davon eher abgeraten haben", sagte Meyer dem Portal ran.de und ergänzte: "Der Platz wurde also kurz vor dem Spiel noch rund 15 Minuten bewässert, was insbesondere das Ausrutschen im Bereich der Strafräume erklärt."
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Vor dem Spiel gab es keine Beschwerden
Medienvertreter hätten "bereits festgestellt, dass bestimmte Spieler mehr gerutscht sind und andere dafür gar nicht, was bedeutet, dass die gewählten Schuhe eine weitere Ursache sein können", sagte Meyer derweil. "Generell ist es so, dass der Rasen im März erst am Anfang der Wachstumsperiode ist und die Folgen eines sehr nassen Winters noch zu spüren sind."
In Abstimmung mit dem DFB seien "in den letzten Wochen verschiedene Pflegemaßnahmen durchgeführt" worden. "Und vor dem Spiel war der DFB auch mit dem Zustand des Rasens zufrieden." (dpa/hau)
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