Die DFB-Elf und Medienvertreter sollten im Stadion bleiben. Die Polizei sprach von einer "Gefahrensituation außerhalb des Stadions, die wir sehr ernst nehmen". Doch dann kam schnell Entwarnung.

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Nach dem Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine in Nürnberg hat die Polizei nach einer "ernstzunehmenden Gefahrensituation" wieder Entwarnung gegeben. Wie die Polizei mitteilte, hatten Einsatzkräfte kurz nach 23 Uhr einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand im Außenbereich des Stadions festgestellt.

Es habe aber zu keiner Zeit eine tatsächliche Bedrohung bestanden, ergaben die Ermittlungen. Die DFB-Elf und Medienvertreter waren kurz vor Mitternacht zunächst aufgefordert worden, im Stadion zu bleiben.

Nationalmannschaft kann Stadion zunächst nicht verlassen

"Wir haben Kenntnis von einer Gefahrensituation außerhalb des Stadions, die wir sehr ernst nehmen", hieß es zunächst von der Polizei. Kurz vor der Durchsage der Sicherheitskräfte hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann gerade die Pressekonferenz beendet. Einige Spieler wie Manuel Neuer befanden sich noch in der Interview-Zone.

Die Polizei hatte den Einsatzort vorsorglich weiträumig abgesperrt. Auch die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann konnte das Max-Morlock-Stadion zunächst nicht verlassen. Eine Viertelstunde später gab die Polizei aber Entwarnung. "Unsere Einsatzkräfte konnten die Situation aufklären. Es bestand keine Gefahr", hieß es in einer Durchsage. Wegen des eingerichteten Sicherheitsbereichs verzögerte sich die Abfahrt der beiden Team-Busse.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte das Stadion wie viele Zuschauer zu diesem Zeitpunkt schon verlassen. Er hatte der DFB-Auswahl noch einen Besuch in der Kabine abgestattet. "Er hat uns viel Glück gewünscht und gesagt, dass das Land hinter uns steht", berichtete Nagelsmann. (dpa/SID/tas)

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