Dass sich der FC Everton von Trainer Sean Dyche trennt, war bereits erwartet worden. Der Zeitpunkt der Beurlaubung überrascht allerdings. Dyches Nachfolger könnte ein alter Bekannter werden.
Aus wenige Stunden vor dem Pokalspiel: Der englische Fußball-Erstligist FC Everton hat sich von Teammanager Sean Dyche getrennt – und mit dem Zeitpunkt der Bekanntgabe für reichlich Aufsehen gesorgt. Kurz nach der Mitteilung des Klubs war Everton in der dritten Runde des FA-Cups gegen den Drittligisten Peterborough United gefordert. Dort wendete der Tabellen-16. der Premier League unter der Leitung von Leighton Baines, derzeit Cheftrainer der U18, und Kapitän Seamus Coleman durch einen 2:0-Erfolg eine Blamage ab.
"Es war in vielerlei Hinsicht ein einzigartiger Tag", sagte Baines. "Es war einfach ein bisschen anders. Es ist nie schön, wenn ein Trainer seinen Job verliert, aber jeder musste auch mit seiner Arbeit weitermachen."
Von den letzten elf Ligaspielen konnte der Klub aus Liverpool nur eins gewinnen, am vergangenen Samstag unterlagen die "Toffees" 0:1 beim AFC Bournemouth. Die Suche nach einem Nachfolger sei bereits in Gange, hieß es in einem Statement.
Zwei prominente Namen auf der Kandidatenliste
Medienberichten zufolge könnte der ehemalige Everton-Trainer David Moyes als Coach in den Goodison Park zurückkehren. Der Schotte, der Everton zwischen 2002 und 2013 erfolgreich betreute, ist seit seinem Abschied von West Ham am Ende der vergangenen Saison arbeitslos.
Auch der bei der Roma freigestellte José Mourinho soll als Trainerkandidat gelten. Der 61-Jährige steht bei Fenerbahce Istanbul unter Vertrag, soll in der Türkei aber unglücklich sein. Mourinho soll sich angeblich eine Rückkehr in die Premier League wünschen, wo er schon den FC Chelsea, Manchester United und Tottenham Hotspur trainierte. (SID/dpa/bearbeitet von lh)
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