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Zum Tod von Andreas Brehme
Von
Ludwig Horn
Siegtor im WM-Finale, Meisterfreuden und kuriose Trainererfahrungen: Zum Tod von Andreas Brehme blicken wir auf die größten und emotionalsten Momente in der Karriere des Weltmeisters von 1990.
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Teaserbild: © picture alliance/dpa/Frank Kleefeldt
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Andreas Brehme kommt am 9. November 1960 in Hamburg-Barmbek zur Welt. Dort beginnt er im Alter von fünf Jahren mit dem Fußballspielen. 1980 startet er seine Profikarriere beim damaligen Zweitligisten 1. FC Saarbrücken. In diesem Jahr kommt er auch erstmals bei der U21-Nationalmannschaft zum Einsatz (Archivbild vom 17.09.1980)
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Nach einer Saison wechselt er in die Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern, wo der Linksverteidiger zum Leistungsträger avanciert. In fünf Jahren kommt er auf der Position des Linksverteidigers, des defensiven Mittelfeldspielers und linken Mittelfeldspielers auf 176 Spiele für die Pfälzer. (Archivbild vom 12.07.1981)
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Sein erste Länderspiel für die A-Nationalmannschaft macht Brehme am 15. Februar 1984 gegen Bulgarien. Er spielt auf der Position des Linksverteidigers durch, Deutschland gewinnt mit 3:2.
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Mit der deutschen Nationalmannschaft tritt Brehme (hier rechts im Halbfinal-Spiel gegen Frankreich) bei der WM 1986 in Mexiko an. Das DFB-Team muss sich erst im Finale gegen Argentinien geschlagen geben. Brehme kommt bei dem Turnier in fünf von sieben Spielen zum Einsatz.
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Nach der WM wechselt Brehme innerhalb der Bundesliga zum FC Bayern. Die Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen D-Mark, die Bayern an den FCK zahlte, ist die bis dahin höchste Summe für einen deutschen Spielertransfer innerhalb der Bundesliga. In seinen zwei Jahren in München macht Brehme 80 Spiele und wird 1987 Deutscher Meister. (Archivbild vom 15.07.1986)
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1988 wechselt Brehme (unten, 3.v.r.) zu Inter Mailand und trifft dort auf Jürgen Klinsmann (unten, 2.v.r.) und Lothar Matthäus (unten, r.) sowie Trainer Giovanni Trapattoni. In seiner ersten Saison wird er mit seinem neuen Klub italienischer Meister. 1991 bejubelt Brehme mit Inter den Sieg des Uefa-Cups. Insgesamt absolviert Brehme in vier Jahren 155 Spiele für Inter.
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Den größten Erfolg seiner Karriere feiert Brehme bei der WM 1990 in Italien. Im Finale gegen Argentinien wird er zum Helden und verwandelt in der 85. Minute einen Elfmeter zum 1:0-Endstand und macht Deutschland damit zum Weltmeister. Brehme war zu dem Elfmeter nur angetreten, da Stammschütze Lothar Matthäus Probleme mit seinem Schuh hatte und sich deshalb nicht sicher fühlte.
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Auf Brehmes verwandelten Elfmeter folgt großer Jubel, die Mitspieler werfen sich auf den Torschützen. "Im Nu lagen sechs, acht Spieler auf mir, aber das merkt man in dem Moment nicht so. Damals waren alle ja noch durchtrainiert und hatten ein paar Kilo weniger als heute", erinnert sich Brehme im Jahr 2007 gegenüber dem Spiegel.
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Bei der EM 1992 in Schweden führt Brehme die Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld, weil der eigentliche Spielführer Rudi Völler nach einem Armbruch im ersten Spiel ausfällt. Deutschland kommt bis ins Finale scheitert dort allerdings an Dänemark und verliert mit 0:2.
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Nach der EM wechselt Brehme von Inter Mailand nach Spanien zu Real Saragossa. Für den Klub macht er allerdings nur 21 Spiele. Nach einem Streit mit dem Trainer ist bereits im Frühling 1993 wieder Schluss. (Archivbild vom 10.08.1992 )
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Und so kehrt Brehme im Sommer 1993 zum 1. FC Kaiserslautern zurück, wo er wieder Stammspieler und ab der Saison 1995/96 Kapitän ist.
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Brehmes Karriere in der Nationalmannschaft scheint nach der EM 1992 eigentlich schon vorbei zu sein. Im November 1993 holt der damalige Bundestrainer Berti Vogts ihn allerdings zurück. Bei der WM 1994 kommt Brehme nochmal in allen Spielen bis zum Ausscheiden im Viertelfinale gegen Bulgarien (1:2) zum Einsatz. Nach dem Turnier tritt er nach 86 Einsätzen für Deutschland aus der Nationalmannschaft zurück.
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Andreas Brehme hat mit seiner ehemaligen Frau Pilar zwei Söhne. Das Foto entstand bei der Taufe des zweiten Sohnes Alessio. Ebenfalls im Bild ist der erste Sohn Ricardo.
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Nach dem Ende der Saison 1995/96, in der Lautern auch den DFB-Pokal gewinnt, will Brehme eigentlich auch seine gesamte Laufbahn beenden, entscheidet sich aber um, als der Verein am letzten Spieltag der Saison in die 2. Liga absteigt. Als Kapitän und Stammspieler führt er den FCK zum direkten Wiederaufstieg. Zum sensationellen Gewinn der Meisterschaft in der folgenden Saison 1997/98 steuert er noch fünf Einsätze (jeweils über 90 Minuten) bei.
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Nach seiner aktiven Karriere wird Brehme Trainer. Vom Oktober 2000 bis August 2002 ist er Teammanger bei Kaiserslautern. In seiner ersten Saison erreicht er mit dem FCK das Uefa-Cup-Halbfinale, in der zweiten egalisiert er den damaligen Start-Rekord des FC Bayern und gewinnt die ersten sieben Spiele der Saison. Gleichzeitig verpasst er jedoch zweimal in Folge die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Nach drei sieglosen Spielen und schwachen Leistungen zum Saisonbeginn 2002/03 wird er schließlich entlassen.
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In der Saison 2004/05 trainiert er den damaligen Zweitligisten SpVgg Unterhaching, tritt im April 2005 allerdings von seinem Posten zurück.
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Seine letzte Trainerstation ist beim VfB Stuttgart. Dort arbeitet er als Co-Trainer seines ehemaligen Weggefährten Giovanni Trapattoni (r.). Aufgrund eines schlechten Rückrundenstarts wird er allerdings mit dem gesamten Trainerstab im Februar 2006 entlassen.
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In den vergangenen Jahren war es um Brehme ruhiger geworden. Er betätigte sich als TV-Experte und Zeitungskolumnist. Zuletzt öffentlich in Erscheinung getreten war er im Zuge der Trauerfeier des verstorbenen Franz Beckenbauer am 19. Januar in der Allianz Arena. Brehme (l.) und weitere ehemalige Weggefährten, wie Bastian Schweinsteiger (M.) und Georg Schwarzenbeck (r.), legten zu Ehren des "Kaisers" damals Rosen nieder.
© IMAGO/Eibner/Eibner-Pressefoto/Heike Feiner
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