Die englische Tagszeitung "Telegraph" hat sich den Spaß gemacht, alle 64 WM-Trikots unter die Lupe zu nehmen und nach subjektiven Gesichtspunkten zu ordnen. Die Beurteilungen fallen mitunter deftig aus. Die deutsche Oberbekleidung fällt durch. Noch schlimmer aber trifft es die der Spanierinnen.

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Die deutschen Fußballerinnen haben im großen WM-Trikot-Ranking der englischen Tageszeitung "Telegraph" ziemlich schwach abgeschnitten. Unter den 64 Trikots der 32 teilnehmenden Nationen landeten die deutschen Shirts abgeschlagen auf den Plätzen 41 (heim) und 46 (auswärts).

Galerie: Der deutsche WM-Kader

"Ein netter Bildschirmschoner, aber bitte nicht als Shirt", hieß es vor dem Turnier in Australien und Neuseeland über das grünlich verlaufende deutsche Auswärtstrikot. Ein wenig besser schnitt das Heimjersey mit schwarzem Balken auf weißem Grund ab: "Das gleiche wie bei den Männern, aber zwei Sterne weniger - das kostet im Vergleich zu Platz 34 bei der Männer-WM sieben Plätze."

Spaniens Auswärts-Trikot? "Trinkernase im Endstadium"

Beruhigend allerdings: Bei anderen Trikots ist die Kritik geradezu vernichtend. Wie eine "Trinkernase im Endstadium" wirke das rote Geflecht auf dem spanischen Auswärtsshirt, das den letzten Platz belegte: "Das Design soll Korallen und die Unterwasserwelt spiegeln, beschämt diese aber nur." Vietnam (63) setze bei seinem Auswärtstrikot auf eine "McDonald's-Uniform der 80er Jahre", der Blick auf China (Nike/58) sei "Zeitverschwendung".

Galerie: Stars der deutschen WM-Auswahl

Sieger wurde das tatsächlich sehr gelungene Nike-Heimtrikot der USA in ungewöhnlicher Pünktchen-Optik - als hätte eine Spielerin darin eine blaue Wand gestrichen. Großes Lob erntete auch adidas für das kolumbianische Auswärtstrikot und den sehr klassischen ersten Satz der Jamaikanerinnen. (sid/hau)




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