WM 2034 in Saudi-Arabien: Diese absurden Stadien sind geplant

Das King Salman International Stadium in Riad soll rund 93.000 Zuschauer fassen und wird somit das größte Stadion der WM sein. Es wird als Austragungsort des Eröffnungsspiels sowie des Finals der Weltmeisterschaft dienen und im Anschluss als Nationalstadion genutzt werden. Baubeginn ist 2025, 2029 soll der Koloss dann fertig sein.

Das King Khalid University Stadium in Abha ist eines der wenigen Stadien, die bereits stehen. Dennoch muss es sich weitreichenden Renovierungsarbeiten unterziehen, da das Fassungsvermögen für die WM von 22.000 auf über 45.000 Plätze aufgestockt wird.

Das Aramco-Stadium befindet sich derzeit noch im Bau und soll 2026 fertiggestellt werden. Bereits 2027 soll es dann für den Asien-Cup genutzt werden, außerdem wird hier der Verein Al-Qadsiah FC beheimatet sein.

Das Stadion mit dem spektakulären Design soll am Rand einer Klippe entstehen und zukünftig die Heimspielstätte von Al-Hilal und Al-Nassr sein. 47.000 Menschen sollen hier Platz haben, 2029 soll der Bau abgeschlossen sein.

Das New Murabba Stadium, ebenfalls in Riad, soll an einen Akazienbaum erinnern. Baubeginn ist 2027, 2032 soll das Stadion dann Platz für 46.000 Fans bieten.

Das nächste Stadion, dessen Grundstein noch nicht gelegt ist. Das Roshn-Stadion, welches ebenfalls ungefähr 46.000 Menschen Platz bieten soll, soll 2032 eingeweiht werden. Nach der WM soll es allerdings nicht weiter als Fußballstadion, sondern als "Community Center" genutzt werden. Das Areal soll dann als öffentliche Grünfläche und für Events wie beispielsweise Konzerte genutzt werden.

Das 1971 eröffnete Stadion fasst derzeit 22.500 Plätze, für die WM soll diese Zahl mehr als verdoppelt werden. Die Planer wollen die Spielstätte ausschließlich mit lokal produzierten Materialien renovieren.

Innerhalb von drei Jahren soll das South-Riyadh-Stadium aus dem Boden gestampft werden. Für das Jahr 2032 ist die Fertigstellung des 47.000 Zuschauer fassenden Komplexes mit dem durchsichtigen Dach geplant.

Die Arena wurde bereits 2015 eröffnet und fasst derzeit rund 27.000 Plätze. Bis zur WM wird die Kapazität des achten Stadions in Riad auf 46.000 erweitert, nur um danach wieder auf 33.000 reduziert zu werden und als Stadion für den saudischen Frauenfußball zu dienen. Hier fand Anfang des Jahres bereits das umstrittene spanische Supercup-Finale statt, in dem Toni Kroos aufgrund seiner Kritik am Regime bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen wurde.

Das bereits fertig gebaute Stadion in Dschidda verfügt über 58.000 Sitze und soll nach der WM die Nationalmannschaft Saudi-Arabiens beherbergen. Die beiden Klubs Al-Ittihad und Al-Ahli tragen hier ihre Heimspiele aus.

Das King Fahad Sports City Stadium wird das zweitgrößte Stadion der WM sein und steht bereits in Riad. Derzeit bietet es Platz für 58.000 Zuschauer, für die WM wird es renoviert und soll fortan über 70.000 Plätze verfügen. Die Arbeiten sollen 2026 fertiggestellt werden.

Ein queeres Statement in Saudi-Arabien? Wohl kaum. Das Stadion wird an der Küste des Roten Meeres entstehen und Platz für 46.000 Zuschauer haben. 2032 soll die Regenbogen-Konstruktion fertig sein.

Bereits 2027 soll dagegen das Jiddah Central Development Stadium fertig gebaut sein und dabei Platz für – Sie ahnen es – 46.000 Fans bieten. Das Projekt wird von einer chinesischen Firma umgesetzt.

Wie ein Korallenriff soll das neue Stadion im Norden Dschiddas wirken. Die Arena soll 2032 fertiggestellt werden und in etwa 46.000 Plätze fassen.

Die Kirsche auf der Torte des Größenwahns: In oder besser gesagt auf dem Megaprojekt "The Line" – ein gigantisches Bauprojekt, welches 170 Kilometer lang, aber nur wenige hundert Meter breit sein soll – hat das Land ein Fußballstadion geplant. Im "Neom Stadium", welches sich etwa 350 Meter über dem Boden befindet, sollen – natürlich – 46.000 Besucher Platz finden.