Die deutschen Handball-Frauen landen zum Start in die EM in Frankreich einen sensationellen Sieg. Sie schlagen Titelverteidiger Norwegen. Der hatte seit 2014 kein EM-Spiel mehr verloren.

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Deutschlands Handball-Frauen haben zum EM-Auftakt einen Coup gelandet. Die DHB-Auswahl gewann am Samstag in Brest sensationell gegen Titelverteidiger Norwegen mit 33:32 (16:15). Sie hat damit gute Chancen auf das Erreichen der Hauptrunde.

In der EM-Vorrunde noch gegen Rumänien und Tschechien

Beste deutsche Werferinnen waren Ina Großmann und Emily Bölk mit jeweils fünf Toren. Weitere Vorrundengegner sind am kommenden Montag Rumänien und zum Abschluss Tschechien (Mittwoch).

Ohne Angst vor großen Namen spielte die deutsche Mannschaft gegen einen der großen Turnierfavoriten, der seine letzte EM-Niederlage 2014 erlitten hatte, von Beginn an mutig und locker auf.

Nach einer guten Viertelstunde lag die junge DHB-Auswahl, in deren Reihen sechs Turnierdebütantinnen stehen, mit 8:7 vorne. Zwar gelang dem Favoriten danach ein 4:0-Lauf, doch die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener ließ sich davon nicht beeindrucken und schaffte fünf Minuten vor der Pause den Ausgleich zum 11:11.

Unnötige Dramatik zum Schluss

Auch nach dem Wechsel spielte die DHB-Auswahl stets auf Augenhöhe mit dem WM-Zweiten.

17 Minuten vor Schluss gelang beim 25:23 erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Obwohl das deutsche Team danach zwei Siebenmeter vergab, geriet sie nicht mehr in Rückstand.

In der dramatischen Schlussphase sorgte Bölk 23 Sekunden vor Ultimo für den Siegtreffer.  © dpa

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