Frank-Walter Steinmeier hat bei der Handball-EM für einen Stotter-Start gesorgt. Dabei konnte der Bundespräsident überhaupt nichts dafür: Tonprobleme standen Steinmeier bei seiner Rede im Weg.

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Die Handball-Europameisterschaft hat für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einem unangenehmen Zwischenfall begonnen.

Der 68-Jährige hatte mit Tonproblemen zu kämpfen, als er vor dem EM-Auftakt der deutschen Mannschaft gegen die Schweiz am Mittwochabend zu den Zuschauern in der Düsseldorfer Fußballarena sprach.

Einzelne Sätze des Politikers waren über die Stadionlautsprecher und auch bei der Fernsehübertragung nur abgehackt zu hören. Dadurch klang es, als würde das deutsche Staatsoberhaupt die Handball-Fans zur EM 2022 statt 2024 begrüßen.

Steinmeier traut DHB-Team alles zu

Derweil traut der Bundespräsident der deutschen Nationalmannschaft alles zu: "Wir wissen, dass die deutsche Mannschaft vielleicht nicht als Favorit hier in dieses Turnier geht. Es gibt starke Gegner, die Dänen, die Schweden, die Franzosen, die Spanier, die immer wieder genannt werden", sagte Steinmeier am Rande des beeindruckenden Auftaktsieges gegen die Schweiz (27:14) im ZDF.

Allerdings sei dies auch schon beim letzten EM-Triumph vor acht Jahren der Fall gewesen. "Aber ich erinnere mich auch an 2016", sagte Steinmeier: "Auch da ist die deutsche Mannschaft nicht als Favorit ins Spiel gegangen."

Dennoch habe das DHB-Team damals "am Ende überzeugend gewonnen und ist Europameister geworden. Und ich bin mir sicher, das Publikum hier und in den anderen Spielstätten wird die deutsche Mannschaft durch dieses Turnier tragen." (dpa/sid/mbo)

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