Weitsprung-Ass Malaika Mihambo muss auf ihre Titelverteidigung bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest verletzungsbedingt verzichten, und auch Sprinterin Alexandra Burghardt bremst eine Blessur aus. Und das ist womöglich noch nicht die letzte Hiobsbotschaft für die DLV-Mannschaft.

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Staffel-Europameisterin Alexandra Burghardt muss ihren Start bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest absagen.

Die 29 Jahre alte Sprinterin hat Rückenprobleme, wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) mitteilte. Nach der zweiten prominenten WM-Absage in wenigen Tagen nach der von Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (Muskelfaserriss) sind die deutschen Erfolgsaussichten bei den Welttitelkämpfen (19. bis 27. August) damit weiter geschmälert worden.

Auch Johannes Vetter droht WM-Aus

Außerdem droht auch noch dem Weltklasse-Speerwerfer Johannes Vetter das WM-Aus. Er hatte bereits auf die deutschen Meisterschaften vor zwei Wochen in Kassel verzichten müssen. Bei der WM 2022 in Eugene in den USA konnten die DLV-Asse nur zwei Medaillen gewinnen.

"Es ist eine bewusste Entscheidung. Ich brauche einfach mehr Zeit für Reha, gerade im Hinblick auf die Olympia-Saison", sagte Burghardt, die zum Bronze-Quartett bei der WM gehörte. Sie kämpft bereits seit längerer Zeit mit Rückenbeschwerden. "Wir hatten gehofft, dass wir es bis zu den Weltmeisterschaften in den Griff bekommen, aber es hat leider nicht geklappt", sagte DLV-Cheftrainerin Annett Stein. (dpa/hau)

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