Mick Schumacher hat mit dem zweiten Saisonsieg beim Rennen in Sotschi seine Gesamtführung in der Formel 2 ausgebaut und darf sich Hoffnungen auf den Titel machen.

Mehr Sportthemen finden Sie hier

Mick Schumacher präsentiert sich in der Formel 2 weiter in meisterlicher Form und hält Kurs auf seinen ersten Titel. Der 21-Jährige vom Prema-Team gewann am Samstag souverän das Hauptrennen im russischen Sotschi, seine Führung im Gesamtklassement baute er damit aus.

Der Sohn von Michael Schumacher gewann am Samstag den 19. Saisonlauf nach einer klugen Vorstellung vor dem Japaner Yuki Tsunoda, der von der Pole Position gestartet war. Sein Hauptkonkurrent Callum Ilott fuhr auf Rang drei.

"Wir hatten im Qualifying die Geschwindigkeit und haben das auch im Rennen umgesetzt", sagte Schumacher: "Wir haben jetzt Konstanz, wir holen Podien und viele Punkte - so gewinnt man am Ende Meisterschaften. Wir haben als Team hart gearbeitet und uns verbessert, und das zahlt sich jetzt aus."

Schumacher hofft auf den Sprung in die Formel 1

Nur noch fünf Rennen stehen in dieser Saison auf dem Programm, Schumacher führt mit nun 186 Punkten vor Ilott (168). Und das Titelduell ist aus einem weiteren Grund brisant: Wie Schumacher ist auch Ilott Ferrari-Junior und hofft auf den Sprung in die Formel 1.

Mittlerweile gilt Schumacher als Favorit auf den Aufstieg in der kommenden Saison, auch der Trend spricht für den Deutschen: In den vergangenen acht Rennen stand er bei zwei Siegen insgesamt sechsmal auf dem Podest.

Schon das Qualifying im Olympiapark von 2014 verlief mit Startplatz drei gut für Schumacher. Im Rennen schoss er gleich auf den ersten Metern auf Rang zwei vor und hielt diese Position bis zur Boxenstopp-Phase. Mit frischen Reifen legte er sich in der Folge Tsunoda zurecht und ging mit einem starken Manöver vorbei.

Am Sonntag (9:55 Uhr MESZ/Sky) findet in Sotschi noch das Sprintrennen statt, Schumacher wird dann von Rang acht starten. (AFP/dpa/lh)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.