Der frühere deutsche Motorrad-Weltmeister Sandro Cortese ist kurz vor Ende des Superbike-Rennens in Portimao schwer gestürzt und musste umgehend operiert werden.
Motorradpilot Sandro Cortese ist bei der Superbike-WM im portugiesischen Portimao schwer gestürzt. Dabei hat sich der 30-Jährige den siebten Brustwirbel, vier Rippen und das rechte Schienbein gebrochen, wie die Organisatoren mitteilten. Zudem besteht der Verdacht auf eine Fraktur des rechten Knöchels. Cortese wurde bereits operiert.
Der zweifache Weltmeister war in der letzten Runde des Rennens nach einer Berührung mit einem Konkurrenten in die Streckenbegrenzung gekracht.
Wirbelsäule musste für Transport stabilisiert werden
Bei der Operation wurde die Wirbelsäule des Ex-Champinos stabilisiert, damit er die Heimreise nach Deutschland antreten kann. Der medizinische Leiter der Superbike-WM bestätigte, dass der Eingriff erfolgreich verlaufen ist.
Cortese war von 2005 bis 2017 Fahrer bei der Motorrad-WM. In der Moto3 gewann er 2012 den WM-Titel. 2018 wechselte er zur Supersport-WM, wo er sich auf Anhieb den Titel sicherte. Seit 2018 nimmt er an der Superbike-WM teil. Das erste Jahr schloss er auf Platz zwölf ab. (dpa/hau)
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