Colin Kaepernicks Football-Karriere schien nach dem Wirbel um seinen Hymnenprotest gegen Rassismus in den USA eigentlich so gut wie beendet zu sein. Nun gibt es aber neue Hoffnung für den Quarterback und Erzfeind von Präsident Donald Trump.
Mindestens elf NFL-Klubs wollen sich ein Bild von der Verfassung des früheren Star-Quarterbacks
Die US-Football-Profiliga veröffentlichte eine Liste der Teams, die Vertreter zu dem privaten Training mit Kaepernick am Samstag in Atlanta/Georgia schicken werden.
Der 32-Jährige hofft, sich für eine Rückkehr in die NFL empfehlen zu können. Kaepernick hat seit 2016 kein Spiel mehr absolviert.
Elf NFL-Teams scheinbar an Colin Kaepernick interessiert
"Elf Teams - Arizona, Atlanta, Cleveland, Denver, Detroit, Miami, New England, die New York Giants, die New York Jets, Tampa Bay und Washington - haben sich bereits zur Teilnahme verpflichtet", teilte die Liga mit, die noch mit weiteren Teilnehmern rechnet.
Videomaterial vom Training, das vom früheren NFL-Coach Hue Jackson geleitet wird, sowie einem anschließenden Interview mit Kaepernick werde allen 32 Klubs zur Verfügung gestellt.
Nach der Saison 2016/2017 war Kaepernick aus seinem Vertrag bei den San Francisco 49ers ausgestiegen. Während der Spielzeit hatte er mit seinem Kniefall bei der US-Hymne aus Protest gegen Rassismus in Amerika für Aufsehen gesorgt.
Den Wirbel um die Proteste sah Kaepernick als einen Grund für das mangelnde Interesse anderer Teams nach seinem Aus in San Francisco und machte auch die NFL dafür verantwortlich. (afp/fte)
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