Zuletzt holte das deutsche Team in Rio mit Silber eine Medaille, zuvor in London hatte es gar Gold gegeben.

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Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben bei den Paralympischen Spielen in Paris eine Medaille im Visier. "Das ist auf jeden Fall unser Ziel", sagte Mareike Miller im sid-Interview: "Aber die Konkurrenz ist nicht weniger geworden, es kommt auf die Turnierform an. Ich traue es unserem Team zu. Wir waren auch 2021 auf dem Niveau, um eine Medaille mitzunehmen."

Nach Platz vier in Tokio hoffe sie, "dass wir es diesmal in den knappen und entscheidenden Spielen auf unsere Seite ziehen können".

Dies werde aber "kein Selbstläufer", so Miller vor dem Auftakt am Freitag (16 Uhr) gegen die USA. Schon die Vorrunde werde ein Gradmesser. "Wir haben in meinen Augen mit USA und Niederlande die zwei aktuell stärksten Teams in unserer Gruppe, das sind die beiden Favoriten", sagte die deutsche Athletensprecherin. Sie vermute, dass diese "vielleicht etwas mehr eingespielt" seien. Zwischen den beiden Kracherspielen wartet noch Japan als weiterer Gruppengegner.

Basketball-Coup bei Olympia als Motivationsschub

Danach wird im Überkreuzvergleich mit der Parallelgruppe das Viertelfinale gespielt. "Durch die Kürzung auf acht Teams, spielen nur Mannschaft auf Augenhöhe mit", sagte Miller: "Es wird spannend, wer die beste Turnierform hinlegt, weil alle Teams stark sind."

Sie selbst habe sich als Zuschauerin beim Goldcoup der 3x3-Basketballerinnen bei Olympia den letzten Motivationsschub geholt. Das habe die Vorfreude nochmals "total gesteigert". (sid/bearbeitet von ms)

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