Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt ist am 9. Februar an einem plötzlichen Herztod gestorben. Auslöser war eine Rhythmusstörung, wie die Deutschland-Achter GmbH am Mittwoch in Dortmund bekannt gab.

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Den Angehörigen sei der Obduktionsbefund in der vergangenen Woche zugestellt worden, hieß es. Die Rhythmusstörung war die Folge eine Sarkoidose-Erkrankung, unter der der 30-Jährige litt.

Entzündung verlief symptomfrei

Sarkoidose ist eine Entzündungserkrankung, die den ganzen Körper befallen kann. Aus dem Obduktionsbefund ergebe sich, dass der beim Skilanglauf in St. Moritz in der Schweiz gestorbene Reinelt "an einer bisher symptomlos gebliebenen Sarkoidose seines schon gut abtrainierten Herzens" litt, hieß es. Diese Erkrankung erkläre den durch eine Rhythmusstörung ausgelösten plötzlichen Herztod.

Reinelt war mit dem Deutschland-Achter 2012 in London Olympiasieger geworden und hatte 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille mit dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes gewonnen. Er war zweimal Welt- und fünfmal Europameister. Nach den Rio-Spielen hatte er seine aktive Karriere beendet. (dpa/sus)

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