Dem Schweizer Tennisstar Roger Federer droht nach dem Wechsel seines Kleidungsausstatters Ungemach.
Der 36-Jährige lässt sich neuerdings von der japanischen Firma Uniqlo einkleiden. Die stand wegen angeblich schlechter Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben schon mal am Pranger.
Die Schweizer Organisation Public Eye, die sich nach eigener Darstellung für globale Gerechtigkeit einsetzt, startete eine Briefaktion. Interessierte sollten an
"Näherinnen bluten für King Roger"
Die deutsche Public-Relation-Agentur von Uniqlo verwies am Donnerstag auf dpa-Anfrage auf die Richtlinien der Firma zu Arbeitsbedingungen, nach denen die Menschenrechtsstandards eingehalten und Verstöße nicht toleriert werden.
Im vergangenen Jahr hatte die Organisation "Kampagne für Saubere Kleidung", die sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Textil-Industrie einsetzt, gegen Uniqlo protestiert.
Die Boulevardzeitung "Blick" hatte am Mittwoch online getitelt: "Näherinnen bluten für King Roger". © dpa
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