Zum Start der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm scheitert das DSV-Quartett im Viertelfinale des Teamwettbewerbs knapp an Olympiasieger Schweiz.

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Die deutschen Alpinen um Lena Dürr und Linus Straßer haben zum Auftakt der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm den Kampf um die Medaillen verpasst. Im Viertelfinale des Parallel-Team-Wettbewerbs unterlag das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) der an Nummer eins gesetzten Schweiz im "Tiebreak".

Ski-Star Straßer patzt beim Team-Wettbewerb

"Das ist nicht frustrierend, das war eine super Leistung vom ganzen Team, letztendlich sind wir gegen die Schweiz ausgeschieden, die es einfach besser gemacht haben. Die Kleinigkeiten machen den Unterschied", sagte Straßer.

Nach den vier K.o.-Duellen hatte es 2:2 gestanden, in der Addition der Läufe der schnellsten Frau und des schnellsten Mannes aber lagen die Deutschen 0,27 Sekunden zurück. Mit entscheidend war auf dem steilen Kurs ein grober Patzer von Straßer, dem ihm im Duell gegen den Schweizer Thomas Tumler den Sieg zum 3:1 kostete.

Vor der ersten Runde, in der sich die Deutschen 4:0 gegen Slowenien durchsetzten, hatte der umstrittene FIS-Präsident Johan Eliasch die 48. Weltmeisterschaften der Alpinen offiziell eröffnet.

Die Deutschen waren eigentlich mit guten Erinnerungen in den Teamwettbewerb gegangen. 2021 hatten sie WM-Bronze, bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 Silber geholt. Bei den Titelkämpfen in Saalbach-Hinterglemm ruhen die größten Hoffnungen nun auf Dürr und Straßer in den Einzel-Slaloms. Bis zum 16. Februar werden Medaillen in weiteren zehn Wettbewerben vergeben, darunter in der neugeschaffenen Team-Kombination. (sid/dpa/bearbeitet von ms)

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