Beim Nacht-Slalom in Schladming hat eine Flitzerin für Aufsehen gesorgt. Da sie durchs Ziel lief, wurde sogar die Zeit eines Sportlers zunächst falsch angezeigt - und die Dame ist keine Unbekannte.

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Eine nur mit einem Badeanzug bekleidete Frau hat beim Ski-Weltcup in Schladming für Aufsehen und Verwirrung gesorgt.

Wie eine Flitzerin beim Fußball war sie auf die Strecke gelaufen und hatte beim Gang durchs Ziel die Lichtschranke ausgelöst.

Bei der Flitzerin handelt es sich um Kinsey Wolanski. Nicht zum ersten Mal hat sie sich durch eine solche Aktion ins Rampenlicht gespielt. Bereits im Finale der Fußball Champions League zwischen Tottenham Hotspur und Liverpool im Juni 2019 war die 23-Jährige leicht bekleidet auf den Rasen gelaufen.

Weltcup in Schladming: Flitzerin mit Schild "RIP Kobe" unterwegs

In Schladming am Dienstagabend hielt sie ein Schild unter anderem mit der Aufschrift "RIP Kobe" hoch, nachdem am Sonntag die amerikanische Basketball-Ikone Kobe Bryant bei einem Hubschrauber-Absturz in den USA ums Leben gekommen war.

Die Zeit beim finalen Lauf von Alex Vinatzer aus Südtirol wurde zunächst falsch angezeigt. Er jubelte deswegen über eine Führung, die er gar nicht erreicht hatte. Er nahm es sportlich. "Da hab ich aber mal ein cooles Finish-Foto", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Straßer beim Ski-Weltcup in Schladming: "Ich schaue mir das auf jeden Fall nochmal an"

Der deutsche Skirennfahrer Linus Straßer reagierte auf die Szene, die er selbst gar nicht wahrgenommen hatte, mit Humor. "Ich habe es gar nicht direkt erlebt, weil ich hier dieses Interview geben musste. Scheiße. Ich schaue mir das auf jeden Fall nochmal an", sagte er unmittelbar nach der Situation.

Ein Skirennen in Schladming sei so etwas wie ein Champions-League-Finale im Fußball, meinte er. An der Planai in der Steiermark stehen Zehntausende Zuschauer entlang der Strecke.

Beim Nacht-Slalom in Schladming gab es nicht nur eine Flitzerin, sondern auch einen Sieger. Henrik Kristoffersen aus Norwegen gewann vor dem Franzosen Alexis Pinturault und dem Schweizer Daniel Yule. (dpa/lh)

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